Im Willinger Hoppecketal

Aufgrund einer „Familienfeier“ waren wir über das Wochenende in Willingen. Eine dieser „Feiern“, an der nur entweder nur Männer oder Frauen teilnehmen (und meist viel Alkohol getrunken wird…). Aufgrund der doch recht großen Distanz zur Wahlheimat gleich für ein verlängertes Wochenende nicht nur anlassbezogen und mit meiner besseren Hälfte samt Dackel.

Mallorca des Sauerlandes & einsame Mittelgebirgsnatur

Bisher kannte ich Willingen nur aus der Skifahrerperspektive oder als Zuschauer an der Skisprungschanze. Letzteres ist schon fast 20 Jahre her, ersteres leider auch schon wieder zwei Winter. Manchmal ist es doch etwas verflixt im Norden zu leben – aber eben nur manchmal. In den „Genuß“ Willingens als Mekka der Jungesellenabschiede, Kegelclubs und Fußballvereine kam ich bisher noch nicht – aber was lässt man aus Familienliebe nicht alles mit sich machen… Wie auch immer, in Willingen kann man sich aufgrund seiner Mittelgebirgslage auch wunderbar die Füße vertreten und das stand zunächst auf dem Plan. Am späten Nachmittag, noch herrscht die Normalzeit, ist die Sonne bereits hinter den höchsten Gipfeln des Rothaargebirges verschwunden. Das wildromatische Hoppecketal ist bereits in ein spätwinterliches Dämmerlicht getaucht. Nur die Wipfel der nördlich anschließenden Bergrücken leuchten noch in der Frühlingssonne. Dazu lässt sich keine Menschenseele blicken. Einsamkeit, kaum zwei Kilometer vom Hotspot Willingen entfernt in welches gerade die wilden Horden einfallen – kaum zu glauben.

 

4 Antworten auf „Im Willinger Hoppecketal

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