Büsenbachtal in der Lüneburger Heide

Ganz nach dem Motto „Einmal ist Keinmal“ ging es nach unserem Premierenbesuch der Lüneburger Heide im Frühjahr, zum Herbstanfang, noch einmal in die Heide. Wir waren ohnehin in der Gegend und Hund und Herrchen brauchen Auslauf, vor dem dunklen Winter auch noch mal eine Vitaminspritze in Form von Sonnenlicht.

Über Stock und Stein durchs Büsenbachtal

Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz „Büsenbach“ zwischen Holm-Seppensen und Undeloh in der Nordheide inmitten großer Waldgebiete.
Von dort aus wandern wir am Büsenbach entlang, der in diesem Bereich trocken liegt. Das liegt nicht nur an der Trockenheit, sondern auch am sandigen Boden in dem das Wasser versickert. Nach einigen hundert Metern weicht der Wald zurück und es öffnet sich eine weite, hügelige Heidelandschaft mit beachtlichen Höhenunterschieden (zumindest für norddeutsche Verhältnisse).

#Büsenbachtal Lüneburger Heide
Das Heidegebiet im Büsenbachtal ist ein zwar kleines, aber dennoch typisches Landschaftselement der Nordheide. Rundum dominieren aber Wälder.

Wir laufen über sandige Wege, mal bergauf, mal bergab, Von den Hügelkuppen hat man einen schönen Blick auf die frühherbstliche Kulisse darüber thront eine, mit Federwolken gesprenkelten, blauen Himmel. Die Heidekräuter sind zwar schon weitestgehend verblüht, dafür leuchten die bunten Beeren an den knorrigen Heidebäumen umso bunter – und die bunte Jahreszeit steht ja erst noch bevor.
Zum Ende unserer kleinen, rund 5 Kilometer langen Rundwanderung, erklimmen wir den „Pferdekopf“ einen besonders steilen Hügel,

Anschließend kehren wir im Schafsstall ein. Einem niedlichen kleinem Café in einem ehemaligen, restaurierten, Heidschnuckenunterstand. Die Karte ist ziemlich vegan und bio, verspricht viel Hausgemachtes und Qualität, ist aber hochpreisig – Hamburg ist schließlich nah. Leider vergisst man die Hälfte unserer Bestellung, so dass wir, inzwischen unter Zeitdruck, hungrig von dannen ziehen müssen.


siehe auch:


Verweise:

 

8 Antworten auf „Büsenbachtal in der Lüneburger Heide

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  1. Ich bin über das Büsenbachtal Ende August bis nach Handeloh gewandert und dann mit Heideshuttle weiter nach Undeloh. Es war dieses Jahr die allerschönste Heideblüte seit Jahren. War nur extrem heiß zu der Zeit. Das Büsenbachtal hatte ich schon lange auf der Wunschliste. Es war wirklich toll! Hast Du auch die neu angelegten Feenteiche besucht?

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    1. Glückwunsch! Die Heide war bei uns ja leider schon fast verblüht.
      Zu den Feenteichen kann ich nichts sagen und musste ich gerade ergoogeln. Vom Pferdekopf aus konnte man so eine Art angelegter Fischteiche sehen, die sich innerhalb einer frisch gerodeten Fläche befanden. Das scheinen die Feenteiche gewesen zu sein. Wir sind sogar am Ufer entlang gelaufen. Eigentlich nichts erwähnenswertes, wie ich fand. Hab ich was verpasst?

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      1. Nicht so richtig, diese Teiche wurden erst vor kurzer Zeit renaturuert. Ich hatte mir auch mehr erhofft. Sollen aber sehr wertvolle Refugien für Flora und Fauna sein. Und, Zitat: „Die Temperaturen sind dort im Vergleich zur Umgebung besonders tief oder hoch. Und wenn der Mondschein durch die alten Heidekiefern auf der spiegelglatten Wasseroberfläche reflektiert wird, wirkt es besonders vom Gipfel des Pferdekopfes so, als würden Feen über die Teiche fliegen.“
        Den letzten Vollmond hast Du gerade knapp verpasst 😁

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      2. Könnte gut sein, dass sich dort durch die Lage in dem Kessel, ein Kaltluftsee bildet. Über dem dann wärmeren Wasser, kondensiert dann Wasserdampf wodurch sich dann, bei Mondlichteinfall, bizarre Spiegelungen bilden – um das mal rational zu erklären.
        Es könnten aber natürlich auch Feen sein 😉

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