Königsspitze/ Gran Zebru (3.851m), Ortler Alpen, Italien Ostflanke der Königsspitze und 2018 links und 2022 rechts. Trotz größer Höhe ist der steile, namenlose Hanggletscher nahe Sulden fast komplett schneefrei und stark geschrumpft, die Gipfelwächte ist vollständig abgeschmolzen. Die neuen Alpen sind grau und steinig. Die weißen Berggipfel sind zunehmend ein Bild der Vergangenheit. Vergleichsbild Königsspitze... Weiterlesen →
Kaunertal: Vom Gletschergarten zum Gepatschferner
Hinter der Gletscherstraße liegt der unberührte Teil des Kaunertals, das Fernergrieß. Das Vorfeld und der Gletschergarten des Gepatschferners, dem größten und stark schmelzenden Gletscher der Ötztaler Alpen.
Eisiger Friedhof unter Planen: Begehbare Gletscherspalte am Kaunertaler Gletscher
Der Weißseeferner in den Ötztaler Alpen, allgemein unter dem Namen Kaunertaler Gletscher bekannt, liegt im Sterben. Für weite Teile der Eisreste unterhalb der Weißseespitze gilt nicht einmal mehr das. Sie sind teil einer Leiche. Ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. Einst blaues Eis schmilzt nun grau und schwarz, vielerorts von Steinen und schlammigen Staub bedeckt,... Weiterlesen →
Ende der Eiszeit: Rekordsommer im Pitztaler Gletscherskigebiet
Keine Seilbahn in Österreich führt so hoch hinauf wie die Wildspitzbahn. Höhe heißt (fast) immer auch niedrigere Temperaturen. Schnee hat es inzwischen auch in 3.400m Seehöhe schwer, den Sommer zu überdauern und nach vielen Jahren schließlich zum Gletschereis zu werden. Doch das Jahr 2022 bricht bisher alle Negativrekorde für das einstmals "ewige Eis".
Im Angesicht der Klima-Apokalypse: Sommerbesuch am Kaunertaler Gletscher
Warme Sommer? Hitzewellen? – Alles schonmal dagewesen, so scheint es in manchen Kreisen. Nicht nur das, eigentlich waren die Sommer früher besser und beständiger. Die aktuellen Jahrhundert-Dürren in Europa, Waldbrände mitten in Deutschland und vor allem die nackten Fakten bleiben dabei außen vor – „kann ja gar nicht sein“. Ein Gletscher kann seine Augen nicht... Weiterlesen →
Wandern im Martelltal: Durchs Paradies zur Marteller Hütte
Den Auftakt für unserer Wandertage rund um den Ortler bildet die Kulisse des südlichen Martelltals in Südtirol. Die Tour kann alles, hochmontane Lärchenwälder, bunte Almwiesen, tosende Gletscherbäche und hochalpine Geröllfelder im Vorfeld dahinschmelzender Eisfelder. Dazu eine gigantische Hochgebirgskulisse mit den (noch) eisbedeckten Gipfeln des Cevedale. Vom Martelltal zur Zufallhütte Ausgangspunkt ist der Parkplatz im Talschluss... Weiterlesen →
Über den Suldenferner: Gletscherweg von der Schaubachhütte zum Langenstein
Für den heutigen Tag haben wir uns eine wirklich hochalpine Tour mit Gletscherüberquerung vorgenommen. Von Sulden aus geht es zunächst mit der Seilbahn hinauf zur Schaubachhütte dann über den Suldenferner zur Hintergrathütte und schließlich zur Langensteinhütte. Von dort dann mit dem Sessellift zurück ins Tal und über den Kurweg zurück zur Seilbahnstation. Knappe 10km –... Weiterlesen →
Waldsterben: Apokalypse im Harz
Nicht nur in den Tropen fallen die Regenwälder Motorsägen und Bränden zum Opfer. Auch in unserer Heimat, in Deutschland leidet unsere grüne Lunge. Klimawandel bedingte Dürren und Stürme, sowie eine verfehlte Forstwirtschaft und nicht zuletzt Schädlinge setzen ihr zu. Zwischen 2012 und 2020 verringerte sich die Waldfläche in Deutschland um 6,6% oder 7.500km². Alle 4... Weiterlesen →
Wasser statt Eis: Neue Gletscherseen
Durch den Klimawandelbedingten Gletscherrückgang bilden sich weltweit neue Gewässer. Gletscherrandseen. Fließendes Gletschereis hat eine enorme Kraft. Nichts - auch nicht das härteste Gestein, kann ihm auf Dauer standhalten. Auf seinem Weg ins Tal hobelt der Eisstrom tiefe Mulden aus die sich nach dem Abschmelzen des Eises mit Wasser füllen. Diese Seebildung lässt sich auch vor... Weiterlesen →
Staub: Kleiner Gruß aus der Sahara
Immer wieder wirbeln Stürme in der Sahara große Mengen von Staub auf. Je nach Wetterlage können sich diese Staubmassen großflächig verteilen, überqueren dabei ganze Ozeane und erreichen so Regionen die eigentlich weit von der Sahara entfernt liegen. In Europa sind solche Wetterlagen im Frühjahr und Herbst nicht selten. Ein Starker Südwind brachte ab Mitte März... Weiterlesen →
Gute Reise, Polarstern!
Die Polarstern ist, nicht erst seit der bahnbrechenden MOSAIC-Expedition, das wohl bekannteste deutsche Forschungsschiff – mit Heimathafen in Bremerhaven. Betreiber ist das Alfred-Wegener-Institut – ebenfalls mit Hauptsitz in der Seestadt. Als Eisbrecher ist die Polarstern vor allem in den eisbedeckten, nördlichen und südlichen Meeren unterwegs. In der Arktis und rund um die Antarktis, aus aktuellem... Weiterlesen →
Klima: Weiße Weihnachten in Bremerhaven
Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel. Ein Hoffen und Bangen. Weiße Weihnachten - wie im Märchen. Meist werden die Erwartungen enttäuscht - ab und zu haben wir aber Glück. Durch den Klimawandel aber immer seltener.Die mittlere Temperatur an den Weihnachtstagen lag in der Normalperiode (1961-1990) bei 2,1°C. In den letzten 30 Jahren (1990-2019) ist... Weiterlesen →
Schweizer Gletscher: Vergleichsbilder – Früher und Heute
Das Hauptziel meiner letzjährigen, spätsommerlichen, Schweizreise war der Besuch der schwindenden Eisriesen, meine Sehnsucht nach schmelzenden Gletschern. Dabei schwingt eine gehörige Portion Melancholie mit, denn das einst so ewige Eis der Alpen schmilzt dahin. Die allermeisten Gletscher in der Schweiz werden bis zum Ende des Jahrhunderts verschwunden sein. Die "Überlebenden" werden klein und nicht wiederzuerkennen... Weiterlesen →
Vorher- und Nachher: Schmelzende Gletscher in der Venedigergruppe
Die Venedigergruppe liegt an der Grenze der beiden Österreichischen Länder Tirol und Salzburg. Sie erstreckt sich rund um den namensgebenden Gipfel des Großvenedigers, dem 5. höchsten Berg in Österreich. Hier befinden sich die große zusammenhängenden Gletscherflächen. Bekannte Eisströme sind etwa das Obersulzbachkees, das Untersulzbachkees, das Umbakees sowie das Schlatenkees. Große Teile des Gebirgsstocks sind Teil... Weiterlesen →
Satellitenbildvergleich: Schmelzende Gletscher in den Ötztaler Alpen
Die Ötztaler Alpen liegen im Westen Österreichs, an der Grenze zu Italien. Hier befinden sich die größten zusammenhängenden Gletscherflächen der Ostalpen. Bekannte Eisströme sind etwa der Gepatschferner, der zweitgrößte Gletscher Österreichs, oder die gut erforschten Hintereisferner, Kesselwandferner und Vernagtferner auf welchen bereits seit langer Zeit detaillierte Massenbilanzen erhoben werden. Die Erderhitzung, der Klimawandel heizt dem... Weiterlesen →
Klimakiller Braunkohle
Vom Harz aus geht es weiter gen Osten, in das Bergbaurevier Südraum Leipzig, eine vernarbte Landschaft. Braunkohle war in der ehemaligen DDR der mit Abstand wichtigste Energieträger. Sie wurde zum Heizen, zur Stromerzeugung und in der Industrie genutzt. Zwar sind die meisten Tagebaue inzwischen stillgelegt aber eine zutiefst vernarbte Landschaft ist geblieben - mehr dazu... Weiterlesen →
Vernarbte Erde: Mitteldeutsches Braunkohlerevier
Das Mitteldeutsche- ist neben den Rheinischen- und dem Lausitzer Revier eine der drei großen Braunkohleregionen in Deutschland. Noch heute wird dort in den beiden Tagebaubetrieben im Leipziger Südrevier, Vereinigtes Schleenhain und Poofen Braunkohle gefördert. Etwa 40 weitere wurden bereits stillgelegt, zum Teil schon "rekultiviert". Über 50.000 Menschen verloren dabei ihre Heimat, für immer. Das Ende... Weiterlesen →
Bremerhaven: Das Wasser steht uns bis zum Hals
Die Welt hat Fieber. Der Klimawandel, die Erderhitzung ist traurige Realität. Wir erleben den dritten Dürresommer in Folge. Bäume, ganze Wälder liegen im Sterben. Norddeutschland erlebt derzeit die längste Hitzewelle seit Beginn der Aufzeichnungen. Das Eis der Erde schwindet in nie dagewesenem Ausmaß. Die Meereiskonzentration in der Arktis war im Juli so gering wie nie... Weiterlesen →
Ein (bisher) ganz normaler Nordseesommer
Regen, Regen, Regen - der Juli 2020 zeigt sich derzeit bei uns an der Küste von seiner grauen, nassen und kühlen Seite. Die Temperaturen erreichen kaum 15°C, was eher herbstlich als sommerlich wirkt. Dennoch, wir eleben hier an der Nordsee einen ganz normalen, maritimen, mitteleuropäischen Sommer. Wir sind verwöhnt, keiner der letzten 20 Sommer war... Weiterlesen →
Klimawandel in Bremerhaven (7) – Steigender Meerespiegel.
Bremerhaven ist als Seestadt ganz besonders vom Anstieg des Meerespiegels bedroht, der Schutz vor den Fluren der Nordsee, dem Blanken Hans, ist nicht weniger als eine Existenzfrage.Schon heute liegen 90% des Stadtgebietes unterhalb der Deichkrone, rund 15% würden (ohne Deich) bei normalen Tiedhochwasser, zweimal täglich, überflutet werden. Nur die alten Ortskerne von Leherheide, Lehe, Geestemünde... Weiterlesen →
Klimawandel in Bremerhaven (5) – Die Folgen für die Vegetationsentwicklung
Das sich erwärmende Klima sorgt nicht nur für steigende Temperaturen. Es hat auch auswirkungen auf unsere Flora, unsere Vegetation. Weniger Frost, höhere Sommertemperaturen und häufigere Trockenperioden setzen unseren heimischen Arten zu. Invasive Arten, Neozen breiten sich aus, vermehren sich und überleben immer häufiger den Mitteleuropäischen Winter. Viele Arten haben dem wenig oder auch garnichts entgegenzusetzen.... Weiterlesen →