Mein ganzes Leben, seit ich in der Lage bin selbst von Reisezielen zu träumen, stand Island ganz oben auf „der Liste“. Im letzten Sommer wurden dann die Planungen konkreter, dieses Frühjahr dann die Buchung Realität. Jetzt stand endlich die Reise an.
Tag 1: Flug von Bremen nach Keflavik & Reykjavík
Geflogene Kilometer: 2.180km
Gefahrene Kilometer: 50km
Dank des boomenden Tourismus wird Island mittlerweile auch von Bremen aus angeflogen. Da der Flug am Abend, in der Dunkelheit stattfand und über das Meer führte gab es wenig zu sehen. Dennoch wäre wir fast nicht angekommen…
Anschließend fuhren wir noch mit dem Mietwagen weiter in die nördlichste Hauptstadt der Welt, nach Reykjavík. weiterlesen
Tag 2 von Reykjavik über den Goldenen Ring
Wir müssen uns zunächst akklimatisieren, obwohl wir eigentlich noch garnichts gesehen haben, kommen wir aus dem Staunen nicht herraus. Island reißt uns vom Hocker. Endlose weiten, traumhafte Landschaften. Wir sind angekommen. Der goldene Ring erwarte uns mit Kontinentalspalten, heiße Quellen, Geysire und Wasserfälle.
Reykjavík – Þingvellir-Haukaladur-Gullfoss
Gefahrene Kilometer: 104km (Gesamt 154km)

2.1. Erstkontakt auf dem goldenen Ring
Die unvermeidliche Tour auf dem Goldenen Ring, Gullni hringurinn, weils sich isländisch so schön liest. Erste Kontakte mit einem großartigen Land, der wilden Landschaft und Natur Islands. weiterlesen
2.2: Nach Süden – zu den schwarzen Stränden
Wir lassen den Goldenen Kreis hinter uns und wenden uns nach Süden. Über Nebenstraßen, teils unasphaltiert, fahren wir durch grüne Wiesen, über tief eingeschnittene Flüsse zum schwarzen Sandstrand. Eine sanfte Landschaft – für hiesige Verhältnisse. weiterlesen
2.3: Vom Wasser zum Eis und zurück
Von den schwarzen Stränden am Landeyahöfn ist unser nächstes Ziel wieder ein Wasserfall, Seljalandsfoss, mitsamt den ihn umgebenden, grünen Klippen, bereites zu sehen. Anschließend checken wir in unserer Unterkunft, machen noch einen Abstecher zum Eis des Sólheimajökulls und lassen den Tag am Skógafoss ausklingen. weiterlesen
Tag 3: Von Skókar nach Bajarnanes
In Island lauert ein Superlativ hinter dem anderen. Imposante Klippen, dröhnende Brandung, tiefe Schluchten und riesige Lavafelder. Damit nicht genug, endlose Weiten, gigantische Gletscher, eisige Lagunen und nicht zuletzt Eisberge und ein Strand voller Diamanten. Gefahrene Kilometer: 318km (Gesamt 683km).

3.1 Durch den Süden – Klippen, Lavafelder & Schluchten
Nach einer halbwegs erholsamen Nacht und einem durchschnittlichen Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg. Natürlich wieder mit einem straffen Tagesprogramm. Das Wetter bietet uns einen typisch isländischern Sommertag. Es regnet und stürmt bei Temperaturen zwischen 10 und 15°C. weiterlesen
3.2: Endlose Weiten am „ewigen“ Eis
Wir verabschieden wir uns von den Hügellandschaften und erreichen die endlosen Weiten des Skeiðarársandur, der größten Sanderfläche der Erde. Aufgrund der Lage der schmalen Küstenebene, eingeklemmt zwischen dem kühlen Nordatlantik und den nördlich anschließenden, riesigen, Eiskappen. weiterlesen
3.3: Eisland – Diamond Beach & Jökulsárlon
Uns erwartet einer der außergewöhnlichsten Orte Islands, der Diamond Beach. Ein wilder schwarzer Sandstrand voller Diamanten äh Eisbergen. Gleich dahinter die riesige Lagune Eisberg-Jökulsárlon mit einer gigantischen, kalbenden Gletscherzunge. weiterlesen
3.4 Arktis Hautnah – Eisbergtour auf dem Jökulsárlon
Ein Highlight folgt dem anderen, nun der im voraus gebuchte Tageshöhepunkt. Eine Fahrt mit dem Zodiac auf dem Jökulsárlon. Über das eisige Wasser bis seinem nördlichen Rand, der gewaltigen Kalbungsfront des Gletschers, der innerisländischen Eiskappe, sowie zu den auf ihm treibenden, tiefblauen, Eisbergen. weiterlesen
Tag 4: Von Bajarnanes nach Eyjólfstadir
Nach einem tollen Frühstück im Hotel Joküll, unserer bislang schönsten Unterkunft, fahren wir zunächst zur Südostspitze Islands, anschließend weiter auf der Ringstraße in Richtung Nordosten, durch die Ostfjorde. Gefahrene Kilometer : 274km (Gesamt 977km).

4.1: Die Südostküste – Klippen, Strände und Dünen
Nach zwei erholsamen Tagen für den Geist, zwei anstrengenden für den Körper, lassen wir es heute etwas ruhiger Angehen. Es geht zunächst noch ein Stück die Südostküste entlang, anschließend in die Ostfjorde – immer am Meer entlang. Ein Tag ohne Highlights aus dem Reiseführer – heute ist Island selbst der Höhepunkt. weiterlesen
4.2: Durch die Ostfjorde
Unser Tagesziel liegt einige Kilometer südlich von Egilsstadir, der größten Stadt in Ostisland, dem Austurland. Eine sehr dünn besiedelte Region, selbst für isländische Verhältnisse. Am Nachmittag ist dann „Fjordhopping“ angesagt. Wir fahren entlang der Ostfjorde in Richtung Norden. Wie auch am Vormittag fehlen einzelne Sehenswürdigkeiten, das ist die ganze Region. weiterlesen
Tag 5: Von Eyjólfstadir nach Stöng
Unsere gestrige Etappe führte fast immer an der Küste entlang.Heute erwartet und ein Kontrastprogramm. Das Meer werden wir heute nicht zu Gesicht bekommen. Stattdessen erwartet uns das wüste Hochland, vulkanische Landschaften und schließlich der Mývatn, der Mückensee. Gefahrene Kilometer 339km (Gesamt 1.316km).

5.1: Am Rande des Universums
Anfangs passieren wir noch einige Höfe, dann befinden wir uns außerhalb der bewohnten Welt, am Rand des Isländischen Hochlandes, der Wüste Möðrudalsöræfi. Das spärliche Grün lichtet sich. Schließlich wird die Landschaft immer karger, lebensfeidlicher. Wir sind angekommen im Hochland, dem Hálendið. weiterlesen
5.2: Tanz auf dem Vulkan
Vor rund 2.500 Jahren traf glühend heißes Magma auf Grundwasser. Die Folge, das Wasser verdampfte schlagartig, es kam zu einer infernalischen Explosion. Eine gigantische Wasserdampfsäule stieg auf, große Mengen vulkanischen Materials wurden ausgeworfen. Heute ist der Hverfjall ruhig. Den Krater kann man erwandern und das ist es, was wir jetzt tun. weiterlesen
5.3: Aktive Erde
Eben haben wir noch einen Vulkan erklommen. Den Krater umrundet und in seinen Schlund geblickt. Dazu haben wir das unglaubliche Panorama auf die Umgebung genossen.vDiese junge, aktive Gegend gilt es nun zu etwas näher zu erkunden. Die vulkanische Natur Islands mit eigenen Augen zu erleben und zu fühlen. weiterlesen
5.4: Gewaltiger Dettifoss
Der Dettifoss ist der größte Wasserfall im Norden Islands und der energiereichste Europas. Rund 30 Kilometer vor ihrer Mündung in den Arktischen Ozean ergießt sich die Jökulsá á Fjöllum in einer Reihe von Wasserfällen in die über 100 Meter tiefe Schlucht Jökulsárgljúfur. Auf rund 100 Metern Breite ergießen sich hier die trüben Fluten beinahe 50 Meter in die Tiefe. weiterlesen
Tag 6: Von Stöng über Husavik nach Hvammstangi
Die heutige Route führt uns vom Westrand des Mývatn zunächst nach Norden. Erstes Tagesziel ist Husavik. Islands „Whale-Watching Capital“ am arktischen OzeanAnschließend fahren wir weiter durch Islands Norden, vorbei an Akureyri, durch die Berge in Richtung Hvammstangi, wo unsere nächste Unterkunft liegt. Gefahrene Kilometer 366km (Gesamt 1.682km).

6.1: Durch den Norden zum Eismeer
Wir uns auf den Weg, durch die grünen Täler Nordislands, in Richtung Husavik. Gute 70 Kilometer sind es, vom Guesthouse Stöng, bis zum Eismeer. Dazu scheinen wir unverschämtes Glück mit dem Wetter zu haben. Es ist mild, nahezu windstill und die Sonne lacht von einem nur leicht bewölktem Himmel. weiterlesen
6.2: Sanfte Giganten – Whale-watching in Husavik
Husavik gilt als Islands Whale-watching Hauptstadt. In der Bucht tummeln sich während des gesamtes Jahres diverse Großwale und Delfine. In den Sommermonaten berwiegend Buckel- und Minkwale sowie Weißseitendelfine. Im Frühsommer kann man mit etwas Glück auf die gigantischen Finn- und Blauwale beobachten. Heute gehen wir auf die „Jagd“. weiterlesen
Tag 7: Von Hvammstangi nach Reykjavik
Heute steht der Abschluss unserer Islandumrundung an, die Rückkehr nach Reykjavik – aber noch nicht das Ende unserer Reise. Manchmal kommt alles anders als man denkt… Gefahrene Kilometer 263km (Gesamt 1.945km).
7.1: Unverhofft kommt oft
Das Wetter ist trüb, Island präsentiert sich grau und nebelverhangen. Wir fahren den Hrutafjord entlang nach Norden. Ich blicke auf den Fjord. Wale? Wale! Drei Meeressäuger schwimmen am Ostufer. Die Whale-watching-Tour, hat uns angefixt. Jetzt sind wir unsere eigenen Guides… weiterlesen
7.2: Zurück nach Reykjavik
Wir durchqueren den Nordwesten Islands, fahren über die Ringstraße über die feuchtgrüne, menscheleere Hochebene Holtavörðuheiði. Alsbald passieren wi Tröllakirkja. Hier liegen noch große Schneefelder. Von einem Ausnahmesommer fehlt hier jede Spur. weiterlesen
Tag 8: Von Reykjavik über Reykjanes nach Keflavik
Durch die wilde, vulkanische Landschaft der Halbinsel Reykjanes. Fumarolen, heiße Quellen, Kraterseen, Kontinentalspalten und Lavafelder. Noch einmal das volle Programm. Gefahrene Kilometer 302km (Gesamt 2.247km).

8.1: Zurück auf dem goldenen Ring
Uns steht ein langer letzter Tag in Island Tag bevor. Wir fahren wir zunächst nach Nordwesten, steuern noch einmal, über den Golden Circle, den Nationalpark Þingvellir, Islands Nationalstätte an. Anschließend geht es weiter zum Vulkankrater Kerið. weiterlesen
8.2: Die Kraft des Meeres
Vom Kratersee Kerið folgen wir dem Unterlauf des Flusses Ölfusá bis zu seiner Mündung in den Atlantik. Zufällig finden wir den Strand Hafnarskeið. Anschließend fahren die Küste der vom Vulkanismus geprägte Halbinsel Reykjanes entlang. weiterlesen
8.3: Krýsuvík – das feurige Herz von Reykjanes
Wir bewegen weiter auf die Halbinsel Reykjanes – die Rauchspitze . Das südwestliche Ende Islands. Etwa im Zentrum der Halbinsel liegt das Vulkansystem Krýsuvík. Hierzu zählen auch das Thermalfeld Seltún und das Maar Grænavatn – unsere nächsten Ziele. weiterlesen
8.4: Die wilden Küsten von Reykjanes
Wir fahren weiter, zunächst in Richtung Südküste, dann in Richtung Westende von Reykjanes. Wir durchqueren Lavafeld Ögmundarhraun,Die Halbinsel ist von hunderten Eruptionen gezeichnet und in Zukunft werden noch weitere dazukommen. Das ist sicher. weiterlesen
Island 8.5: Die „Rauchspitze“ von Reykjanes
Jetzt schlägt das letzte Kapitel unserer Islandreise. Auf dem Weg zum Flughafen passieren wir die Spitze von Reykjanes, die Rauchspitze. Das ist hier wörtlich zu nehmen, denn die Gegend hier ist sowohl tektonisch als auch vulkanisch höchst aktiv. weiterlesen
Tag 9: Von Keflavik nach Bremen
9: Kveðja – Auf Wiedersehen
Leider finden Reisen irgendwann immer ein Ende. So auf diese. Die bislang wahrscheinlich eindrucksvollste meines Lebens. Island ist einfach unglaublich und ich bin mir sicher, nicht zum letzten mal hier gewesen zu sein. weiterlesen