Wieder was von der Halde, vor 10 Jahren….Das Sauerland erlebt einen Ausnahmewinter. In den Hochlagen liegt bereits seit Ende November eine geschlossene Schneedecke – ohne das diese jemals komplett abgetaut wäre. Jetzt, Mitte Februar, steuert der Winter auf seinen Höhepunkt zu. Die Schneedecke ist dick, die Temperaturen frostig, die Tage schon nicht mehr ganz so dunkel. Die Beste Zeit für ein langes Wintersport-Wochenende im Skiliftkarussell Winterberg.
Schnee, Schnee, Schnee

Schon auf dem Hinweg, am frühen Freitagmorgen zeigt der Winter Zähne. Durch den stetigen Schneefall sind selbstredend auch die Straßenverhältnisse hochwinterlich. Ab Niedersfeld geht es hinter einem Räumfahrzeug, im Stop & Go, die letzte Kilometer hinauf nach Winterberg. Dort angekommen direkt auf die Piste. Durch den anhaltenden Schneefall kamen im Tagesverlauf rund 10cm Neuschnee zusammen, was sich natürlich auch auf den recht zerfahrenen Pisten bemerkbar machte. Einzig an der etwas abgelegenen Kappe, wer hier fahren möchte muss einen kurzen Fußmarsch vom Hauptteil des Skigebietes einlegen, waren die Pistenverhältnisse, auf reinem Naturschnee, bestens. Nach kurzer Stärkung ging der Skitag, nach Sonnenuntergang, fast nahtlos in den Nachtskibetrieb über – auch wenn man hierfür ein seperates Ticket benötigt.
Bluebird und Kaiserwetter

Am nächsten Morgen hat der Schneefall aufgehört, sogar die Wolken haben sich verzogen – die Sonne scheint von einem wolkenlosem Himmel. Schnell werden die Skistiefel geschnürt, es geht so schnell wie möglich auf die Piste.

Die Hänge dank des frisch gewalzten Neuschnees ein Traum. Dies geht aber schnell vorrüber denn es ist Samstag. Traumwetter, Neuschnee, Wochenende – zeit für die Massen die in diesen Zeiten über das Skiliftkarussell herfallen. Dies bedeutet leider auch Warteschlangen an den Liften. Bis zu 10 Minuten sind es in der Spitze, ist aber keine Überraschung. Die Traumhaften Bedingungen sind Entschädigung genug, zumindest zeitweise ;-).
Wunderbarer Sonntag im Skiliftkarussell
Der Sonntag beginnt nicht wie der Samstag geendet hat. Es ist zunächst bewökt, es schneit ein wenig bevor es gegen Mittag doch noch aufreisst. Dank des wolkigen Morgens ist das Skiliftkarussell Winterberg nicht ganz so gut besucht wie am Vortag. Die Wartezeiten kurz. Zur Abwechslung trainieren einige Skispringer auf der St.Georg-Schanze, die mitten im Skigebiet liegt und von vielen Pisten gut einsehbar ist – sehr interessant.
Nochmal Neuschnee
Schon am Vorabend hatte es sich zugezogen, noch in der Nacht begann es zu schneien. Rund 10cm Neuschnee fanden sich am Morgen, dazu hatte der Schneepflug die Straße geräumt, die parkenden Autos hingegen zugeschoben – da wartet also noch Arbeit am Nachmittag, wenn die Abreise ansteht. Zuvor geht es allerdings noch einmal auf die Pisten. Durch die gestiegenen Temperaturen, um 0°, ist der reichlich vorhandene Pulverschnee nass und stumpf geworden. Dazu hängen die Sauerländer Hügel im Nebel. Kein ideales Skiwetter aber auch keines um die Köpfe hängen zu lassen. Es ist Montag im Skiliftkarussel, es herscht freie Fahrt ohne Wartezeiten an den Liften.Am Nachmittag ist dann Schluss. Nachdem das Auto ausgebuddelt ist, geht es über schneevermatschte Straßen zurück nach Hause. Ein langes Wochenende voller schöner Erinnerungen im Kopf.
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