Im Gleichschritt mit allen übrigen Bundesländern lockert auch Bremen nach du nach die Corona-Maßnahmen. Seit dem 8. Mai ist etwa der Zoo am Meer wieder geöffnet, wenn auch nur eingeschränkt.

Zoo am Meer in Corona-Zeiten
Tickets für den Zoo sind derzeit ausschließlich online- und für einen verbindlichen Zeitpunkt und für die Dauer von maximal einer Stunde erhältlich. Höchstens 100 Besucher gleichzeitig. Außerdem darf der Rundweg nur in eine Richtung begangen werden. Restriktive, aber auch maßvolle Vorgaben – schließlich wollen alle endlich die beiden Eisbärenkinder, Anna und Elsa, sehen – und siehe da, das Ganze funktioniert wunderbar. Fast alle halten sich an die Abstandsregeln und genießen das Stück wiedergewonnene Freiheit und ganz offensichtlich sind auch viele Tiere froh, wieder Publikum zu haben.
Eisbärennachwuchs endlich auch für die Allgemeinheit
Gleich am 9. Mai waren wir an der Reihe und zwar bereits um halb 11 in der Früh. Ganz nach dem Motto Morgenstund hat Gold im Mund. Um es vorwegzunehmen, die Eisbären leben nach einem anderen Motto – Ausschlafen steht hier hoch im Kurs. Weder die beiden Bärchen, noch Vater und Mutter waren wirklich aktiv – und das ist noch untertrieben.
Aber wie auch immer, manchmal gehört ein Wenig Glück dazu, BrigitteE von the buddy and the bear hatte es beispielsweise.
Trotzdem hat sich der Besuch gelohnt. Scheinbar haben sich viele Tiere, allen vorran die Robben ohne Publikum gelangweilt – denn diese waren bei bestem Frühlingswetter offensichtlich besonders gut gelaunt. Auch sonst hat mir die Stimmung im Zoo am Meer sehr zugesagt. Würden wir in normalen Zeiten leben gäbe es Drängler und Menschentrauben, so regiert die Rücksicht. Corona hat auch positive Seiten.

siehe auch:
Herrliche Aufnahmen!
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