Unsere Tagegsreise durch die Welt der Tiere geht weiter und -langsam, ganz langsam zu Ende. Es ist jetzt schon absehbar, dass wir nicht wirklich alles schaffen oder sehen werden denn sicher werden wir nicht in Stress verfallen. Der Zoobesuch soll ein Erlebnis bleiben, nichts zum Haken dahinter setzen.

Polarium – von Pol zu Pol

Nachdem wir die Eisbären zunächst im Außengehege bewundern konnten, besuchen wir nun das neue Polarium. Dort erwarten uns, neben allerlei Informationen in einem schön aufgemachten Gebäude, die Wappentiere von der anderen, kalten Seite der Erde. Pinguine. Neben den Humbuldpinguinen, die aufgrund ihrer Herkunft auch an wärmere Temperaturen angepasst sind finden sich dort zusätzlich Felsenpiguine und – nur selten im Zoos zu bewundern, Königspinguine. Leider sind diese Großpinguine eher inaktiv, so dass unsere Aufmerksamkeit eher den Punkern unter den Pinguinen gilt, den Felsenpinguinen.

Schlafende Mähnenrobbe auf einem Felsen. Der süße Meeressäuger scheint sich offensichtlich wohl und sicher zu fühlen.

„Ich mag meine Mama“ oder so ähnlich scheint die kleine Eisbärin Finja zu sagen.

Das kühl gehaltene, moderne Polarium lädt zum verweilen und innehalten ein.

Das Polarium bietet allerlei Infos zu den kalten Lebensräumen dieser Welt.

Die Königspinguine sind anmutig, stehen aber einfrach nur herum. Scheinbar gab es auch hier Nachwuchs, wie an den Daunenkleidresten ganz links zu sehen.

Der Punker unter den Pinguinen – der Felsenpiguin. Die Vögel sind wesentlich aktiver als ihre größeren Verwandten.

Fledertiere im Tropenhaus

#Regenwaldhaus Tiergarten Schönbrunn 2020 — Das Regenwaldhaus, die grüne Hölle – vor allem wenn man mit Winterkleidung von draußen kommt.

Wir wechseln die Klimazonen, es geht vom Polargebiet in die Tropen, entsprechend groß ist der Temperaturunterschied – vor allem in unseren Winteroutfits.
Im Tropenhaus ist herrscht die grüne Hölle. Es ist feucht, heiß und stickig, Regenwaldklima. Durch die Baumkronen hallt der Gesang von Vögeln, Wasser tropft von überall her herab. Das Highlight hier sind aber ganz klar die Fledertiere. In der Fledermaushöhle, in nur von Schwarzlicht durchbrochener Dunkelheit, fliegt und flattert es so sehr, dass man sich ducken muss. Noch beeindruckener sind aber ihre großen Verwandten, draußen im Tropenhaus, die Flughunde.

Der schlafende Riese an der Decke. Irgendwie sind diese indischen Riesenflughunde ziemlich niedlich.

Die indischen Riesenflughunde sind imposante Tiere und mit die größten Fledertiere überhaupt. Die Flügelspanweite kann bis zu 1,5m betragen.

Weiter durch den Tiergarten

Wir ziehen weiter, sind noch längst nicht am Ende. Es folgen diverse Tierarten, nicht immer nach Herkunft getrennt. So etwa Mähnenspringer und Berberaffen oder diverse Antiotlopenarten mit dem indischen Panzernashorn. Müßig zu erwähnen wer hier der Boss in der Anlage ist.

Was sich mag das laust sich, so ist es zumindest bei unseren Verwandten, den Berberaffen.

Die Berberaffen reiten sogar regelrecht auf ihren Mitbewohnern, den Mähnenspringern, man ist sich wohl grün.

Der unumstrittene Chef im Antilopengehege, der Panzernashornbulle.

Im Tiergarten gibt es auch Wildtiere. Ein Eichhörnchen habe ich sonst noch nie scharf vor die Linse bekommen.

Dann gehts in die Höhe, auf den Gipfel eines kleinen Hügels mit einem Baumkronenpfad. Hier hat man einen schönen Blick auf Wien und Schloss Schönbrunn.

Nicht ganz Tirol, aber trotzdem süß. Der Brillenbär.

Baumkronenpfad im Tiergarten Schönbrunn…

…mit schönem Blick auf das Schloss und WIen.

Der Zoobesuch neigt sich langsam dem Ende zu. Wir besuchen noch die Elefanten und die Orang Utans, dann ist der helle Teil des Tages quasi beendet. Tagesfüllend im Tiergarten Schönbrunn verbracht – kann ich nur weiterempfehlen.