Der letzte graue Novembertag im Jahre 2017. Wir befinden uns im Anflug auf Wien und drehen vor der Landung noch die ein oder andere Ehrenrunde. Die Landebahn ist noch schneebedeckt und muss zunächst geräumt werden. Der Auftakt zu einem romantischen Advents-Wochenende in der österreichischen Hauptstadt, Wien.

Zunächst heißt es ankommen, die S-Bahn vom Flughafen ins Stadtzentrum braucht eine gute Halbe Stunde. Zuvor haben wir uns noch mit der Wien Karte eingedeckt, die neben der Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs auch den Eintritt in zahlreichen Einrichtungen rabattiert. Nach dem einchecken in unserem Hotel am Schottentor, direkt an der historischen Ringstraße, folgt ein erster Rundgang durch die Innenstadt. Durch die Herrengasse geht direkt an einigen der imposantesten und geschichtsträchtigsten Gebäuden der Stadt vorbei. Die Hofburg, den Wohn- und Regierungssitz der Habsburger, werden wir uns Morgen noch ein wenig genauer ansehen.
Nach der ersten Übersicht kehren wir ein, speisen, typisch wienerisch, zumindest wie wir denken, Wiener Schnitzel vom Kalb mit Kartoffelsalat.
Anschließend ruft der erste Besichtungstermin in der Kapuzinergruft.
Kapuzinergruft
Die Kapuziner- oder Kaisergruft ist die Begräbnisstätte der Habsburger und Habsburg-Lothringer in der Wiener Innenstadt. Die Gruft liegt unter dem Kapuzinerkloster am Neuen Markt. Errichtet wurde die Grabstätte im Jahre 1633 und erfuhr bis heute 8 Erweiterungen.
Heute ist die Kaisergruft die letzte Ruhestätte für 12 Kaiser, 19 Kaiserinnen und viele weiteren Familienmitgliedern. Teils sind die einzelnen Räume und Sarkophage aufwendig ausgestaltet. Hierbei sind vor allem die Karls- und die Maria-Theresien-Gruft hervorzuheben.
Der Eintritt in die Kapuzinergruft kostet 7,50€, mit Wien-Karte 6,50€.
Anschließend, es ist inzwischen dunkel geworden, schlendern wir noch durch die Innenstadt. Anlässlich der nahenden Weihnachszeit und dem ersten Advent, ist die Wien stimmungsvoll beleuchtet, es funkelt an allen Ecken und Enden.
Peterskirche

Durch Zufall entdecken wir die Peterskirche unmittelbar neben dem Graben, der Haupteinkaufsstraße. Dieses Gotteshaus steht vermutlich deutlich im Schatten von Stefansdom und Karlskirche und ist weit weniger ausladent, im inneren aber unglaublich ausgestaltet. Hier ist nicht sorgt nicht die schiere größe für Imposanz – nein, Arcfhitektur, Bemalung und Beleuchtug machen die Peterskirche, für mich, zum schönsten Gotteshaus Wiens. Den Stefansdom fand ich persönlich wenig imposant. Hier ist eigentlich nur die reine Größe erwähnenswert.

Übersicht: Wientour in der Adventszeit
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