Der Sieg für das größte kosmische Himmelspektakel ging in diesem Jahr ganz klar an den Koment Neowise. Nach langer langer Durststrecke war eindlich mal wieder ein Komet mit bloßem Auge zu sehen. So schnell wie er gekommen war, so schnell verblasste er auch wieder. Er machte die Bühne frei für die Parade der Planeten.

Planetenparade
Gasriesen: Jupiter und Saturn
Den abendlichen Sommerhimmel dominierten die beiden Riesenplaneten Jupiter und Saturn. Beide standen nach Sonnenuntergang im Südosten – unübersehbar und sehr nahe beisammen. Zwar entfernt sich die Erde mittlerweile wieder von den beiden Gasriesen, sie werden kleiner und dunkler, im Dezember kommt es aber zu einer Großen Konjunktion. Beide Planeten werden sich dann sehr nahe kommen und sich von der Erde aus gesehen sogar gegenseitig bedecken.
Mars und Venus
Im Spätsommer stand dann die Marsopposition an. Die Erde stand genau zwischen Sonne und dem roten Planeten, unser äußerer Nachbar avancierte zum Star des Nachthimmels und übertraf sogar Jupiter an helligkeit. „Nur“ 62 Millionen Kilometer trennten Erde und Mars am nächsten Punkt. So nah und hell wird der rote Planet erst wieder im Jahr 2035 am Himmel erstrahlen. Durch das kleine Teleskop waren sogar wenige Oberflächendetails, wie etwa die Südpolkappe sichtbar. Ab dem Spätsommer wurde dann die Venus zum Morgenstern, leuchtete unübersehbar Hell am Morgenhimmel.
Der Mond und die Planeten
Der Mond ist natürlich mit Abstand das hellste Objekt am Nachthimmel – spektakulär im Teleskop aber eben auch gewöhnlich.
Zur Abwechslung kam es immer wieder zu nahen Begegnungen mit Planeten.
Die Bilder der Planeten sind mit dem Handy durch ein kleines Teleskop fotografiert worden, die übrigen Bild sind mit der Kamera enstanden.
Wunderbare Aufnahmen!
LikeGefällt 1 Person
Ganz viel Beifall!!!
LikeGefällt 1 Person