Die Namenspatronin der Tiroler Zugspitzarena ist, wie nicht anders zu erwarten Deutschlands höchster Berg. Dieser thront fast zwei Kilometer oberhalb des Ehrwalder Talkessels und dominiert somit die gesamte Region – obwohl die Zugspitze selbst von Ehrwald aus gar nicht zu erkennen ist. Hier erscheint der vom Gipfel aus wenig markante Nebengipfel, der Schneefernerkopf als höchste Erhebung. Aber was interessiert das schon im Marketing? Zugspitzarena auf österreichischer Seite, Zugspitzland auf der deutschen. Was wirklich zählt ist vor der Tür und das kann sich sehen lassen.
Rückkehr auf den Gipfel
Trotz inzwischen sicher einem guten Dutzend Besuchen an Deutschlands höchstem Punkt komme ich immer wieder gerne hierher, gerade weil es inzwischen auch schon wieder ein paar Jährchen ins Land gegangen sind. Zwischen 2009 und 2014 waren wir regelmäßig in der Gegend, das hat inzwischen nachgelassen, könnte aber wieder aufleben – aber das wird die Zeit zeigen.
Ein Besuch auf der Zugspitze ist aber wohl für jeden Ehrwald-Urlauber Pflicht, schon allein weil das Skigebiet auf dem Zugspitzplatt im Skipass inkludiert ist also quasi „kostenlos“. In jedem Fall ist es vielleicht wissenswert, dass eine Fahrt auf den Gipfel im Winter, trotz größerem Angebot (Skilifte!) günstiger ist als im Sommerhalbjahr. Im Schnee gibt es schließlich Konkurrenz.

Kalt erwischt auf der Zugspitze
Nach einem nebligen Vormittag auf der Ehrwalder Alm war uns nach Abwechslung. Eine dicke Nebel bzw. Wolkendecke war dabei uns den Skinachmittag madig zu machen. Nach einem Blick auf die Webcam hofften wir auf dem Zugspitzplatt etwas Sonne tanken zu können. Daher machten wir uns via Tiroler Zugpspitzbahn auf durch die Wolkendecke, selbstredend mit Wintersportausrüstung. Oben angekommen wurden wir dann kalt erwischt. Trotz Skiurlaub waren wir kaum mehr an winterliche Temperaturen gewöhnt – auch wenn es klar ist, dass es in fast 3.000m Seehöhe doch deutlich kühler sein würde…
Auch die Sonne machte sich durch immer noch dichten Saharastaubschleier rar. Da die Wolkenobergrenze bei etwa 2.500 lag verzichten wir auch auf die Fahrt aufs Platt und genoßen lediglich die Aussicht auf die wenigen wolkenfreien Gipfel und auf die Wolkendecke. Wie heißt es noch so schön – nur fliegen ist schöner (und das stimmt nicht mal).
siehe auch:
Schöön ! Nachdem ich seit über 30 Jahren in München wohne und es noch nie auf die Zugspitze geschafft habe, befindet sich der Gipfel nun ganz oben auf meiner Liste.
LikeLike
Dann wirds aber wirklich mal Zeit!
LikeLike