Die Österreicher haben schon ein etwas seltsames Verhältnis zu ihrer Vergangenheit. Das fängt schon damit an, dass der durchaus streitbare Kaiser Franz-Josef, immerhin mitveranwortlich für den Ausbruch des ersten Weltkriegs (und somit auch des zweiten) in Wien praktisch omnipräsent ist und zumindest teilweise sehr romantisiert dargestellt wird. Aber gut, andere Länder, andere Sitten. In einem global gesehen eher kleinem Land beruft man sich vermutlich gerne auf eine strahlendere Vergangenheit, auch wenn der Krieg im Museum keinesfalls glorifiziert wird.

Kriege gehören ins Museum
Der Leitspruch des Heeresgeschichtlichen Museums. Treffend wie ich finde, denn das Museum ist sehr interessant und verfügt über eine Vielzahl sehr sehenswerter und geschichtsträgiger Exponate. So etwa eine Vielzahl von Waffen, Panzern, Uniformen, Gemälden (von Schlachten) und weiteren historischen, militärischen Dokumenten. Highlight ist sicherlich der Wagen, in dem der österreichische Thornfolger Franz-Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo erschossen wurde, was zum Ausbruch des ersten Weltkriegs führte.
Übersicht: Wientour in der Adventszeit 2017
siehe auch:
Schöner Bericht, das Museum kenne ich nicht. Leider wie mir scheint! Der Spruch sollte für alle Menschen verbindlich sein.
Habe ähnliche Museen u.a. in England und DK besucht.
Lieben Gruß, Ewald
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Ist auf jeden Fall eine eindrückliche und lohnenswerte Erfahrung gewesen. Auch wenn 7 Museen in 2,5 Tagen dann doch ein wenig zu viel des guten waren. Nicht das es nicht interessant wäre – aber geistig wird man dann doch ziemlich überschwemmt. Am Ende Übersteigt es wohl die Aufnahmekapazität.
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Alles mit Bedacht gemacht erhält die Freude auf weitere Museen… 😊
Lieben Gruß, Ewald
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