Zugegeben, es ist schon ein paar Tage her, seitdem der Blutmond über Deutschland „strahlte“. Aus diversen Gründen komme ich erst jetzt dazu, mich näher damit zu beschäftigen.

Himmlisches Spektakel über dem Fischereihafen
Anders als angenommen waren wir bei weitem nicht die einzigen, die sich am Seedeich westlich des Fischereihafens eingefunden hatten um den „größten Blutmond aller Zeiten“ zu bestaunen. Offensichtlich hatte die Berichterstattung der Presse großes Interesse geweckt, auch wenn totale Mondfinsternisse nichts alltägliches sind und doch beinahe jedes Jahr zu sehen sind. Die Größe der Mondscheibe variiert dabei übrigens, für den normalen Beobachter, im kaum sichtbaren Ausmaß. So viel zu Rekorden.

Physik mangelhaft, Aufklärung ungenügend
Wie auch immer. Da die Tendenz zur Allgemeinbildung, vor allem abseits des Papiers, eher abzunehmen scheint, hatten davon sicher 90% der anwesenden Beobachter keine Ahnung. Physik ist halt nicht so das Ding heutzutage. Dazu gesellen sich dann noch hochglanzbilder des „Blutmondes“ in der Presse. Natürlich belichtet und vergrößert – steht natürlich fast nirgendwo dabei. Irgendwo auch eine Art von Manipulation. Wenn sich dann noch Unwissen und Dummheit dazu gesellen… tja.

Dem freien Auge präsentiert sich das Naturspektakel entsprechend anders. Dunkelrot eben. Ist ja auch eine Mondfinsternis.
Ein Abbild welches der Realität entspricht habe ich noch nirgends gefunden, ist wohl auch schwierig. Auch meine Bilder sind belichtet und gezoomt.
Keine Viertelstunde nach Mondaufgang zog, gefühlt, schon wieder die Hälfte der Beobachter von dannen. Gab ja nichts zu sehen, ein kaum zu erkennender, dunkelroter Mond am Himmel.
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