Wenn im Frühjahr warme Luft aus Südeuropa an die deutschen Küsten strömt, dann kann er sich bilden. Der berühmt berüchtigte Seenebel.
Wenn sich die Luft über dem Land stark erwärmt und anschließend auf das noch kalte Meer verfrachtet wird kühlt sich diese stark ab. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme, kondensiert das überschüssige Wasser zu einem dichten Nebelschleier. Dreht anschließend der Wind kann der Seenebel auch auf das Land gelangen. Dieser kann sehr schnell aufziehen und sowohl Sicht- als auch Temperaturverhältnisse schlagartig verändern. Auch die Helligkeit nimmt stark ab. Dieser Nebel stellt vor allem im Watt eine große Gefahr dar – führt aber auch zu Behinderungen im Straßenverkehr. Für uns Fischköppe ist der Nebel meist nur eine trübe, lästige Erscheinung. Er geht vorüber.
Küstennebel

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