Direkt am Eingang des Alppachtals liegt das kleine Örtchen Reith. Während das hiesige Familienskigebiet am Reitherkogel bei Tageslicht in der Masse der umgebenden Massendestitnationen untergeht, zeigt sich erst im Mondschein welche Perle sich hier versteckt
Fast 550 Höhenmeter überwindet die Gondelbahn auf den Reitherkogel auf einer Strecke von knapp zwei Kilometern. Ganz und garnicht übel für einen Nachtskipiste, die in der oberen Hälfte und im unteren Drittel zusätzlich von Schleppliften bedient wird – auch bei Flutlichbetrieb. Der obere Schlepplift bietet dabei zackiges Tempo auf steiler Trasse. Die Hauptabfahrt ist etwas länger als 2km und windet sich S förmig gen Tal. Die Piste ist dabei durchaus sportlich, im oberen Bereich sehr breit und leicht hängend, dazu etwas steiler als im unteren Abschnitt. Dieser läuft nach einer etwas schmaleren, heute stark vereisten, Waldstückpassage flach zur Talstation hin aus.
Ausgerechnet heute fand im Zielhangbereich ein „Kinderskirennen“ statt. Schon am späten Nachmittag, vor Betriebsbeginn, war der Parkplatz gut gefüllt. Kein gutes Omen. Schließlich sind drängelnde, rempelnde Nachwuchsrennfahrer bei Hobbyskifahrern wie mir nicht gerade beliebt. Glücklicherweise spielte sich das Renngeschehen im unteren Bereich des Hanges ab. Auf der Hauptabfahrt galt es Vorsicht walten zu lassen. Vor allem beim Einfahren in den Hang. Einige, rücksichtslos abfahrende, Torpedokinder sorgten hier für den ein oder anderen Adrenalinkick, störten aber nicht weiter.
Alles in allem, bei Kosten von 14€ für die Abendkarte, ein lohnenswertes und preiswertes Abendvergnügen.
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