Das eigentliche Hausskigebiet von Ehrwald sind die Wettersteinbahnen. Im Gegensatz zum Schwesterskigebiet an der Ehrwalder Alm beginnt das Skigebiet direkt am Rand des Dorfes. Zwar fehlt ein echtes Höhenskigebiet, trotzdem erreichen die vier Liftanlagen eine Seehöhe von 1.000 bis 1.520m. Dabei werden abwechslungsreiche, 24km Pisten in allen Schwierigkeitsstufen erschlossen. Das besondere an diesem Skigebiet sind nicht nur seine interessant angelegten und aussichtsreichen Pisten, es ist vor allem seine Lage. Die Wettersteinbahnen führen von Talboden direkt an die imposanten über einen Kilometer hohen namensgebende Wände des Wettersteingebirges.
Pistenspaß unter den Felswänden
Das Alleinstellungsmerkmal im Wettersteingebiet sind seine Abfahrten. Sind sind nicht nur durchweg breit und aussichtsreich, sind sind auch allesamt sehr abwechslungsreich. Der Gamskarlift ermöglicht einen Ausflug an den Rand der hochalpinen Bergwelt und der Sonnenhang mit seinen Abfahrtsvarianten bietet ein Paradies für Genußskifahrer und Carver. Der Paradehang des Skigebietes findet sich aber an der Wettersteinbahn. Diese Piste ist toll kuppiert, mal flacher, mal steiler und bietet kurzum alles was das alpine Wintersportherz begehrt. Zwar ist der Hang schwarz markiert, was ich aber übertrieben finde. Alle halbwegs fortgeschrittenen Wintersportler dürfte auf dieser Abfahrt das Herz aufgehen.
Auch viele der Hauptverbindungsachsen sind keine reinen Ziehwege, im Gegenteil, sie bilden eigenständige und attraktive Abfahrtsvarianten.
Einziger Knackpunkt des Skigebietes ist seine Lage. Fast alle Pisten reichen recht tief hinab, darüberhinaus liegen sie ab dem Mittag voll in der Sonne. In einem schneearmen und warmen Winter wie diesen kommt hier zu dieser fortgeschrittenen Jahreszeit keine echte Winterstimmung mehr auf.
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