Manchmal überkommt es mich… Erst gestern hatte ich zufällig einen Artikel gelesen, in dem davon die Rede war, dass die zuletzt sehr hohen Preise für Nordseekrabben deutlich gesunken seien. Schon beim lesen lief mir das Wasser im Munde zusammen. Schnell war der Plan gefasst am Freitag Mittag ein paar Nordseegarnelen käuflich zu erwerben und diese anschließend standesgemäß zu verspeisen :-).

Erst Pech,…
Auch wenn es in Bremerhaven, im Fischereihafen, durchaus auch Nordseekrabben gibt, steuerten wir aus irgendeinem Grund Wremen an. Da wir eigentlich vor hatten, überwiegend bereits geschälte Krabben zu kaufen, nur ein paar hundert Gramm zu selbstpulen – für die Folklore, hielten wir zunächst bei Krabben Böger. Zum unserem Unglück öffnet das Fischgeschäft leider erst um 14:30. Um nicht umsonst den Weg nach Wremen angetreten zu sein, steuerten wir den hiesigen Kutterhafen an.

…Dann Glück,…
Als wir den Wremer Kutterhafen erreichten stellten wir zu unserem Glück fest, dass derzeit Hochwasser herrschte, die Krabbenkutter soeben ihren Fang anlandeten und verluden. Auf dem Weg zum Nordpier des Hafenbeckens kam uns bereits eine ganze Menge Menschen mit Tüten voller Granat entgehen – das macht Appetit.
Bei Kutter Claudia, der die Krabben auch direkt vom Kutter verkauft schritten wir dann zur Tat. Zum Preis von 16 Euro erwarben wir zwei Kilogramm Granat vom Kapitän.
…und Arbeit
Zwei Kilogramm Krabben zu pulen ist eine gaaanze Menge Arbeit – für jemanden wie mich, mit rudimentären Pulkenntnissen. Der Hunger wird beim Pulen nicht geringer – auch jetzt steht noch ein halbes Kilo Granat im Kühlschrank ;-). Nordseekrabben sind einfach lecker!
Verweise:
Übersichtsseite Wurster Nordseeküste
siehe auch im Internet:
Eine mühselige Tätigkeit, dies Krabbenpuhlen. Aber besser, als wenn du sie erst nach Marokko geschickt hättest… 😊😊😊
Guten Appetit.
Lieben Gruß, Ewald
LikeGefällt 1 Person