Am Ende der (Ski)Welt – Grubigstein, Lermoos

Das Skigebiet Grubigstein erstreckt sich an der Ostflanke des gleichnamigen Berges (2.233) oberhalb von Lermoos am Westende der Tiroler Zugspitzarena. Viele werden den Ort auf dem Weg zum- oder vom Fernpass bereits per Tunnel umfahren haben. Der Grubigstein bietet den größten, in einem Zug, befahrbaren Höhenunterschied in der gesamten Zugspitzarena. Von der Bergstation unterhalb des Gipfels, sind es mehr als 1.000 Höhenmeter bis zur Talstation. Die Längste Abfahrt misst mehr als 5km in der Länge. Übrigens – für kein Skigebiet ist der Name Zugspitzarena passender als für den Grubigstein. Das Bergmassiv, der Wetterstein, mit der Zugspitze füllt von nahezug allen Pisten das Panorama aus. Wahnsinn!

Hoch Hinaus am Grubigstein

Das Skigebiet am Grubigstein reicht höher hinauf als an der Ehrwalder Alm, im Bergstationsbereich über 2.000m und über die Baumgrenze. Dazu ist es durch seine ostexponierte Lage weniger der Sonne ausgesetzt – entsprechend liegt hier noch weit mehr Schnee, auch abseits der Pisten. Der Eindruck ist winterlicher. Ganz unten führen die bereits schmalen und dünnen Schneebändern dafür über baumfreie, braune Wiesen, was bei der derzeitigen Schneelage einen etwas trostlosen Eindruck macht.

Skispass auf drei Etagen

Grundsätzlich lässt sich das Skigebiet in 3 Etagen einteilen. Das Erdgeschoss reicht vom Talboden (um 1.000m) bis zur Mittelstation (1.330). Hier finden sich breite Abfahrten in weitgehend baumlosen Gelände – zur Zeit unseres Besuches finden sich hier nur mehr weiße Bänder auf braunen Wiesen. Eine regelrechte Sulzschlacht, sehr gewöhnungsbedürfigt. Das erste Stockwerk reicht von der Mittelstation bis zur Grubigalm (~1.700m). Dazwischen liegen sportliche und aussichtsreiche Abfahrten durch den Bergwald. Die Kulisse ist noch winterlich. Das zweite und oberste Stockwerk reicht knapp über 2.000m Seehöhe und damit über die Wald- und Baumgrenze hinaus. Hier finden sich überwiegens sportliche Pisten in hochalpinen Gelände mit einem umwerfenden Panorama.
Wie auch an der Ehrwalder Alm ist es leer. Sehr leer. Außer uns sind kaum andere Skigäste unterwegs. Ein seltener Luxus sind so selbst die sulzigen Talabfahrten noch am Nachmittag recht passabel zu fahren. Alles in allem ein nettes Skigebiet, dass mich aber nicht nachhaltig in Erinnerung geblieben ist.

Übersicht – Winterurlaub in der Tiroler Zugspitzarena 2011

Verweise

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