Bis vor ein paar Tagen hatte ich von der Botanika noch nie etwas gehört. Ich muss zugeben, Pflanzen, Blumen & Co sind nicht meine Welt. Sie sind zwar oft schön anzuschauen und gehören irgendwie ja auch zu unserer Welt, aber mein wirkliches Interesse weckten sie nie. Tiere sind mir lieber als Pflanzen. Ob eingesperrt oder frei. Pflanzen sind zum fressen… Dies, so viel kann ich schon mal verraten, hat sich auch nach dem Besuch der Botanika in Bremen nicht geändert und wird es wohl auch nie. Wie auch immer, an diesem stürmischen und verregneten Wochenende ließ ich mich zu einem Besuch breitschlagen.

Naturerlebniszentrum im Rhododendron-Park Bremen
Die botanika – „Das Grüne Science Center“ ist ein Naturerlebniszentrum im Rhododendron-Park Bremen. Von den Parkanlagen an der frischen Luft konnten wir wetterbedingt nicht profitieren. Sie wurde 2003 eröffnet und zeigt in naturnahen Schaugewächshäusern vor allem tropische und subtropische Rhododendren – teils mit beeindruckenden, kunterbunten Blüten.
Blüten, Blüten, Blüten
Die Reise durch die Botanika bzw. Asien beginnt im japanischen Garten und führt schließlich, über Neuguinea und die Sundainseln in den Himalaya. Entsprechend wechselt die farbenprächtige Vegetation und die Gestaltung der Anlage. Garniert wird das ganze mit einigen, manchmal etwas kitschig wirkenden, buddhistischen Exponaten. In anbetracht der spätwinterlichen Grauheit im Freien kommen drinnen aber doch so etwas wie Frühlingsgefühle auf – auch wenn ich es etwas wärmer erwartet hätte.
Reptilien, Amphibien, Fische
Neben den Pflanzen werden auch wenige Tiere ausgestellt. Hier sind wohl vor allem Affen, die Gibbons zu nennen. Im hinteren Teil der Ausstellung, außerhalb der Gewächhäuser warten dann noch diverse Terrarien und Aquarien mit Reptilien, Ampibien und Fischen – das ist dann schon eher meins.
Den Schlusspunkt bildet das schlön gestaltete, teils futuristisch wirkende, interaktive Entdeckerzentrum. Hier liegt der Schwerpunkt auf der biologischen Vielfalt der Erde, Pflanzen, Tieren und der Atmosphäre- alles kindgerecht gestaltet und daher für normal gebildete Erwachsene oft leider besonders spannend. Natürlich kann hier aber jeder etwas dazulernen.

siehe auch:
Obwohl ich mich bemühe, seit ich in Bremen und jetzt „umzu“ lebe, einmal im Jahr zur Blütezeit den Rhododendronpark zu besuchen, und zwar um die Pfingstzeit herum und wenn es schwülwarm ist, weil es dann so schön duftet, habe ich noch nie ein Interesse an der sogenannten wissenschaftlichen Einrichtung gehegt. Ich kenne nur den immer wieder anders aber doch gleich gebliebenen Eingang von außen.
In diesem Jahr soll die Blütezeit schon beginnen? Ui, bei der Kälte, ne , pfui Deibel, dann in diesem Jahr lieber keine Azaleen- und dann später Rhododendrenblütenpracht.
Aber ich bewundere deine Neugier, und wo blieb Hundi bei dem Ausflug?
🙂
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Ich war wie gesagt noch nie dort, auch nicht im Rhododendronpark und hatte bis dato auch noch nie davon gehört. Ab und an muss Hundi auch mal auf Frauchen und Herrchen verzichten und allein bleiben – oder wie in diesem Fall im Auto warten. Das kann auch mal einen ganzen Urlaub dauern ;-).
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Davon habe ich noch nichts gehört, aber es wäre genau meine Welt! Ich liebe Blumen & Co. in allen Varianten… 😊
Lieben Gruß, Ewald
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