Wenn sich die Blätter bunt verfärben, bei einem Windstoß die Früchte des Ahorns, wie kleine Helikopter durch die Luft schweben – dann ist Herbst.
Herbst heißt an der Küste aber auch oft, Dauergrau. Während sich (fast) ganz Deutschland in einem sonnigen und ungewöhnlich warmen, goldenen Oktober aalt, reicht die Kraft der Sonne hier oben oft nicht mehr aus, um die dicke Hochnebeldecke aufzulösen. Ausnahmen bestätigen die Regel – dann heißt es schnell raus vor die Tür. Der Nebel ist oft schneller als man denkt…
Herbstimpressionen
Auch ein grauer Herbsttag kann eine gewisse Atmosphäre bieten.
Diesen Pilz kann sogar ich bestimmen, klassischer Fliegenpilz im Bürgerpark.
Bremerhaven ist die einzige Großstadt in Deutschland mit so etwas wie einem Nordseestrand, da darf man sich schonmal austoben oder?
Während das Weserstrandbad im Sommer ein kostenpflichtiges „Bad“ ist, wird der Zugang im Winterhalbjahr zumindest toleriert.
Abendstimmung am Tonnenhof, knapp oberhalb der Geestemündung.
Den klassischen Sonneruntergang über dem Meereshorizont kann Bremerhaven im Herbst nicht mehr bieten, schön anzuschauen ist er trotzdem
Während viele Bäume nocg grün, oder bereits kahl sind, leuchten andere in den schönsten Farben.
Die Kombination aus trockenem Sommer und feucht-warmen Herbst hat für eine wahre Pilzinvasion gesorgt.
Diese „Gletscherehe“ ist mir natürlich bekannt. Ich überlege schon seit Jahren etwas dazu zu schreiben, da ich eigentlich, vor allem aufgrund der gigantischen Eingriffe in die Bergwelt, gegen dieses Projekt bin. Ich hab dazu sogar schon ein paar Bilder vorbereitet.
Auf der anderen Seite würde man hier ein Gebiet erschließen, in dem man vermutlich auch in 50 Jahren noch Skifahren könnte, dann allerdings ohne Gletscher.
Letzlich ist das nichts, was ich aus der Ferne (mit) entscheiden möchte.
Mal sehen, was die UVP für Ergebnisse bringt. Ich persönlich halte von diesen überdimensionierten Projekten in solch sensiblen Bergregionen nicht viel. Als ehemalige Skifahrerin bin ich nicht gegen den Pistenspaß, aber nachhaltig sollte es schon sein. Auf der anderen Seite kann sich das Skifahren natürlich dann auf nur eine Region zentrieren, weil dem Skitourismus einfach der Schnee in vielen Gebieten unterm Hintern wegschmelzen wird . Wie immer eine nicht einfache Thematik.
Nun, nachhaltig ist am Wintersport sicher wenig, wie bei fast jeder Art von Urlaub. Den direkten Vergleich zu Flug- oder gar Fernreisen würde man aber, ganz egal was man dann vor Ort macht, gewinnen.
Gegen eine reine Verbindungsgondel hätte ich nichts einzuwenden, zu den Pistenprojekten würde ich nein sagen. Letztlich müssen aber die Bewohner und betroffenen entscheiden. Von irgend etwas wollen die auch in Zukunft leben. Allein durch nachhaltigen Sommertourismus wird man den Lebenstandard nicht halten können und eine Abwanderungswelle erleben. Wenn die Bergwelt aber einmal verschandelt, die Gletscher geschmolzen sind, siehts mit der Einzigartigkeit für den Bergsteiger und Wanderer natürlich auch anders aus. Wie du sagst, es gibt kein schwarz oder weiß.
Es gibt kleine Orte, an denen man ebenfalls Skifahren kann und das nachhaltig. Ramsau bei Berchtesgaden mit seinem Hochschwarzeck zeigt es. Alles eben klein ohne Tamtam und passend zur Größe des Ortes.
Ansonsten stimme ich Deinen Worten zu. Nur es ist auch unsere Welt und Natur und nicht nur die der Anwohner. Und viele wollen unberührte Natur erleben, sicher auch die dortige Fauna 😉
Insofern finde ich Fremdeinmischung durchaus richtig. Eine Entscheidung für ist eben meist eine Entscheidung gegen.
Richtig schöne Herbstbilder.
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Danke!
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https://mein.aufstehn.at/petitions/nein-zur-gletscherverbauung-pitztal-otztal
LG Simone
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Diese „Gletscherehe“ ist mir natürlich bekannt. Ich überlege schon seit Jahren etwas dazu zu schreiben, da ich eigentlich, vor allem aufgrund der gigantischen Eingriffe in die Bergwelt, gegen dieses Projekt bin. Ich hab dazu sogar schon ein paar Bilder vorbereitet.
Auf der anderen Seite würde man hier ein Gebiet erschließen, in dem man vermutlich auch in 50 Jahren noch Skifahren könnte, dann allerdings ohne Gletscher.
Letzlich ist das nichts, was ich aus der Ferne (mit) entscheiden möchte.
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Mal sehen, was die UVP für Ergebnisse bringt. Ich persönlich halte von diesen überdimensionierten Projekten in solch sensiblen Bergregionen nicht viel. Als ehemalige Skifahrerin bin ich nicht gegen den Pistenspaß, aber nachhaltig sollte es schon sein. Auf der anderen Seite kann sich das Skifahren natürlich dann auf nur eine Region zentrieren, weil dem Skitourismus einfach der Schnee in vielen Gebieten unterm Hintern wegschmelzen wird . Wie immer eine nicht einfache Thematik.
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Nun, nachhaltig ist am Wintersport sicher wenig, wie bei fast jeder Art von Urlaub. Den direkten Vergleich zu Flug- oder gar Fernreisen würde man aber, ganz egal was man dann vor Ort macht, gewinnen.
Gegen eine reine Verbindungsgondel hätte ich nichts einzuwenden, zu den Pistenprojekten würde ich nein sagen. Letztlich müssen aber die Bewohner und betroffenen entscheiden. Von irgend etwas wollen die auch in Zukunft leben. Allein durch nachhaltigen Sommertourismus wird man den Lebenstandard nicht halten können und eine Abwanderungswelle erleben. Wenn die Bergwelt aber einmal verschandelt, die Gletscher geschmolzen sind, siehts mit der Einzigartigkeit für den Bergsteiger und Wanderer natürlich auch anders aus. Wie du sagst, es gibt kein schwarz oder weiß.
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Es gibt kleine Orte, an denen man ebenfalls Skifahren kann und das nachhaltig. Ramsau bei Berchtesgaden mit seinem Hochschwarzeck zeigt es. Alles eben klein ohne Tamtam und passend zur Größe des Ortes.
Ansonsten stimme ich Deinen Worten zu. Nur es ist auch unsere Welt und Natur und nicht nur die der Anwohner. Und viele wollen unberührte Natur erleben, sicher auch die dortige Fauna 😉
Insofern finde ich Fremdeinmischung durchaus richtig. Eine Entscheidung für ist eben meist eine Entscheidung gegen.
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