Der Langwarder Groden bildet die Nordspitze der Halbinsel Butjadingen. 1933 wurden die Salzwiesen durch den Deichbau dem Meer abgerungen, 2014 wurde das Bollwerk eingerissen, die Flächen renaturiert und wieder dem Rhytmus der Gezeiten unterworfen. Das neugewonnene Marschland wieder zu Salzwiesen. Im Februar 2021 herschte der Winter über die Nordseeküste. Zwar machte sich Frau Holle rar – aber immerhin zeigte Väterchen Frost Zähne. Damit trafen zwei Gegensätze aufeinander, die grau-grüne Küste und ein weiß-blaues Wattenmeer. Herrliche Verhältnisse für eine Wanderung durch und um den Langwarder Groden.
Priel, Eisschollen, Abbruchkante, Salzwiesen, Horizont. Der Langwareder Groden.
Der Steg durch die Salzwiesen. Der bekannteste Teil des Langwarder Grodens – aber er ist viel mehr als das.
Bizarre Eisformationen im Langwarder Groden.
Der Priel im Langwarder Groden ist vollständig mit Treibeis aufgefüllt. Ein starkes Kontrast zu den schnee- und eisfreien Landflächen.
Was aussieht wie Permafrost ist in Warheit ein Resultat der Gezeiten, steigende und fallende Pegel hinterlassen eine Eisschicht auf den Abbruchkanten.
Die Flachwasserbereiche im Langwarder Groden sind von einem Meer aus Eiskristallen bedeckt.
Die Flachwasserbereiche wurde nur marginal überflutet, das Resultat ist eine dünne, aber feste Eiskruste.
Fernblick vom Langwarder Groden über die Salzwiesen zu den Hafenanlagen von Bremerhaven.
Das sind ja tolle Bilder. Das war sicher eine schöne Tour 🙂
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