Der Astenberg, mit seiner höchsten Erhebung, dem Kahlen Asten (841,9) ist zwar nur der dritthöchste Gipfel des Sauerlandes, dafür aber mit großen Abstand der bekannteste und meistbesuchte. Seine kahle, von Hochheide bedeckte Kuppe bietet im Gegensatz zu den vielen, stark bewaldeten Höhen der Umgebung – etwa dem höheren Langenberg, ein 360° Panorama. Dazu kann man sich hier wunderbar die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und ohne große Höhenunterschiede die Füße vertreten.
Seit wir die Vorweihnachtstage im Sauerland verbringen, gehört eine Visite am Astenplateau für uns zum guten Ton. Nach dem trüben Wetter der Vortage sehnen wir uns geradezu nach Licht. Da passt der Kahle Asten perfekt ins Programm.
Ganz im Gegensatz zur Jahreszeit präsentiert sich der Gipfelbereich, wie auch die gesamte Umgebung, wenig winterlich. Der Klimawandel macht sich auch im Sauerland bemerkbar. Der Schnee vom dritten Adventswochenende ist auch oberhalb von 800m weitestgehend Geschichte. Lediglich im Lee und an schattigen Stellen halten sich noch einige Reste – optisch durchaus ansprechend
siehe auch:
Frage zum Skigebiet und Schneemangel. Werden bei euch bzw. hier im Sauerland die Pisten nicht mit Schneekanonen befahrbar gemacht? Das ist bei uns ziemlich Standard. Vor Jahrzehnten gab es noch hitzige Debatten über Wasser- und Energieverbrauch, aber heute mit dem Klimawandel wagt wohl kaum jemand das zu thematisieren. Verwendet wird oft Trinkwasser, z.T. gibt es auf den Bergen zu wenig Wasser, also werden Speicherseen angelegt; das Wasser wird dann vom Tal hochgepumpt.
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Oh doch, aber was nützen schon Schneekanonen wenn es keinen Frost hat? Winterberg hat eine der schlagkräftigsten Beschneiungsanlagen überhaupt. Inzwischen wird sogar mit speziellen Geräten eine Art Crushed-Eis produziert und auf die Pisten aufgetragen, das funktioniert sogar bei Plusgraden ist aber sehr energieintensiv – weit mehr als Schneekanonen. Das ist mir dann auch eine Nummer zu pervers. Wassermangel ist im Sauerland kein Thema, Speicherteiche gibt es aber auch.
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Tja, wer den Klimawandel leugnet, der verschließt die Augen. Gerade im Winter werden die Auswirkungen doch ganz deutlich. Wir hier in Limburg haben schon gefühlt ewig keinen Schnee mehr gesehen. Danke für die grün-weißen aber dennoch schönen Fotos!
Herzliche Grüße, Jörg vom Wanderblog Outdoorsuechtig
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