Einsame Ostern. Mein erstes Mal fern der Heimat. Das Land ist leer. Keine Touristen flanieren an den Küsten, selbst wir gelten bereits im nahen Umkreis von wenigen Kilometern als unerwünscht, teilweise ist es uns bei Strafe verboten überhaupt zu kommen.
Dazu kommen mittlerweile zahllose Inoffizielle Mitarbeiter – zumindest Menschen die sich dafür halten. Alles argwöhnisch beobachten, Kennzeichen notieren und fotografieren – immer einen Finger auf der Kurzwahltaste für die Polizei.
So hat es sich also damals angefühlt in der DDR zu leben – da läuft einem ein kalter Schauer über den Rücken.

Am Solthörn ist die Siuation noch anders. Hier ist es selbst in der Hauptsaison und im Sommer, mit Touristen, ruhig. Sehr ruhig – also erst recht in Zeiten von Corona. Wir haben den Deich für uns, das Watt, das Meer die Weite – ganz so wie immer. Ein Stück Normalität an einem wunderbaren Ort.
Wir sind dankbar dafür.
Übersichtsseite Wurster Nordseeküste
siehe auch:
Nicht all zuweit vom Ochsenturm entfernt.
🙂
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Richtig, so etwa 5-6km den Deich entlang 😊.
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schön!
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Da kommt Meerweh auf. Buh, dieses Jahr wird das wohl nichts.
LG Bernhard
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