Am Fuße der Zugspitze, gleich an der Talstation der Seilbahn liegt der Eibsee. Ein traumhaft gelegener, wildromantischer Bergsee mit türkisblauem Wasser. Der heutige See enstand durch einen Bergsturz vor fast 4000 Jahren. Fels- und Geröllmassen aus den Hängen des Wettersteingebirges überschütteten die in der Eiszeit gebildete Mulde und formten den Eibsee mit seinen Buchten und Inseln.

Wanderung um den Eibsee
Ein kühler, trüber Tag im Frühling. Was zuvor an Regen und Schneefall gescheitert war, wird heute nachgeholt. Eine Wanderung rund um den See. Was liegt da näher, als das rund 2,5km² große Gewässer zu umrunden. Gesagt getan, denn um den Eibsee führt ein knapp 7,5km langer Rundwanderweg.
Ausgangspunkt ist das Hotel Eibsee am Westufer. Wir folgen dem Weg am südlichen Ufer, unterhalb der beeindruckenden Bergwände des Zugspitzmassivs. Der Pfad ist gut ausgebaut und folgt weitgehend dem Uferverlauf, mal etwas darüber, mal direkt am Wasser, fast immer mit Blick auf den See. Die Südseite des Gewässers ist vergleichsweise homogen und wenig gegliedert. Die Hintergrundkulisse wird von den bewaldeten Ammergauer Alpen gebildet.
Zugspitzblick

Das Nordufer des Eibsees ist abwechslungsreicher und wird durch zahlreiche Buchten zerissen. Dazu sprenkeln 8 Inseln das türkisblaue Gewässer. In einer anderen Jahreszeit wäre man versucht hineinzuspringen, vielleicht ein andern mal. Der absolute Hingucker ist jedoch das Zugspitzmassiv mit den höchsten Gipfeln Deutschlands, dessen Felswände fast 2km senkrecht in den Himmel ragen. Dort oben herscht noch immer tiefster Winter. Auch wenn das Wetter heute trüb ist, eine beeindruckende Kulisse.

Schließlich erreichen wir wieder den Ausgangspunkt. Eine wunderschöne Rundwanderung in einer gewaltigen Naturlandschaft. Sicher einer der wundervollsten Orte und vielleicht der schönste See in den Bayrische Alpen.

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Was für ein See – und was für ein Super-schwarzroter-Rauhaar ! 🙂
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Ich kenne keinen schöneren See in Deutschland. Ernstzunehmende Konkurrenz liegt allerdings nicht weit, auf beiden Seiten des Fernpass‘.
Auch beim Dackel kann ich uneingeschränkt zustimmen :-). Der (faule) Gerri ist leider schon vor fast 9 Jahren über den Regenbogen gegangen.
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Gerri war ein Traumhund in schwarz-rot! Er hatte leider einen tödlichen Unfall und ist viel zu früh gestorben.
Umso mehr freue ich mich, dass mein Mann hier auf seinem Blog meine große Hundeliebe noch einmal erwähnt, „niemals geht man so ganz“ (Trude Herr)
Seit schon beinahe neun Jahren lebt jetzt Schoko in unserer Familie. Ein rauhaariger (Dackel-) Löwe in braun – mutig, stolz, süß und wunderschön☺️
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