Skigebiet Imster-Hochimst: Skifahren – aber richtig

Imst selbst ist zwar kein klassischer Wintersportort – trotzdem lässt sich hoch über dem Inntal wunderbar Wintersport betreiben und zwar imder Retortensiedlung Hochimst (1.050m) und dem Alpjoch (2.050m). Das Skigebiet selbst ist zwar mit zwei Doppelsesselbahnen und einem Schlepplift eher klein – hat aber trotzdem viel zu bieten. Wer einfach nur skifahren möchte, auf das wesentliche reduziert, ist hier goldrichtig. Anders als im nicht wirklich vergleichbaren Berwanger Tal am Tag zuvor.

Hochimst: Klasse statt Masse

Das Skigebiet der Imster Bergbahnen ist noch so wie es immer gewesen ist und das ist, ohne die Vergangenheit glorifizieren zu wollen, auch gut so, zumindest für einen Tag. Hier wurde der Berg an einer, für den Wintersport, sinnvolle Stelle erschlossen, nicht dort, wo es aus touristischer, also finanzieller Sicht, am meisten Sinn ergibt.
Auch deshalb ist das Skigebiet schnell erklärt, denn es gibt nur eine einzige Abfahrt (wenn man von ein paar kurzen Varianten absieht). Der Hang hat es aber in sich, ist gute 4 Kilometer lang und überwindet dabei eine Höhendifferenz von geschlagenen 1.000 Meter.  Dazu bietet sich ein umwerfendes Panorama auf das Inntal sowie die umgebende Bergwelt der nördlichen Stubaier- und Ötztaler Alpen. Genauo macht Skifahren Spaß!
Die lange Piste wird durch zwei Doppelsesselbahnen erschlossen und lässt sich dadurch in einer flachere unterhalb- und eine steilere Hälfte oberhalb der Untermarkter Alpe gliedern. Beide weisen in etwa die gleiche Höhendifferenz auf.

Oben steil unten flach

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Bereich an der oberen Sesselbahn, wesentlich steiler ist, als der untere Abschnitt.  Ganz oben ist die Piste sogar recht ausgesetzt und vergleichsweise schmal, anschließend geht es in den Wald. Der Zielhang, der zur Mittelstation führt, ist sogar sehr sportlich und entsprechend schwarz markiert, kann aber umfahren werden.
Die unteren Hälfte ist hingehen überwiegend eine einfache, Autobahnpiste in einer breiten Waldschneise. Lediglich der Schlusshang ist wiederum etwas schwieriger, was auch hier, die in Summe, rote Markierung rechtfertigt. Beide Pistenabschnitte zusammen ergeben eine tolle Kombination, eine herrliche Abfahrt, ganz nach meinem Geschmack. Das tolle Panorama, mit toller Fernsicht, rundet das Angebot perfekt ab. Ein Skigebiet ganz nach meinen Vorstellungen. Kleiner Wehrmutstropfen, die Bergfahrt mit den beiden langen Sesselbahnen zieht sich auf Dauer doch sehr.

#Skigebiet Hochimst Aussicht Alpjoch 2020
Was für eine gigantische Aussicht. Blick vom höchsten Punkt des Skigebietes ins Tal. Tief unterhalb vereinigt sich das Gurgltal (links) mit dem Inntal (rechts). Im Hintergrund der Gipfel des Tschirganten, dahinter die Stubaier und Ötztaler Alpen.

siehe auch:


Skifahren-Banner.


Verweise:

 

2 Kommentare zu „Skigebiet Imster-Hochimst: Skifahren – aber richtig

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  1. Was mir sofort aufgefallen ist, es fehlt ja der Schnee im Tal ! Mehr oder weniger alles grün ! Kann man sich gar nicht vorstellen !!! Was machen da die Nicht-Skifahrer sondern Loipen-Gänger ??

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    1. Stimmt, allerdings ist das trotz des viel zu warmen gar nicht mal so ungewöhnlich. Das Inntal liegt recht tief, Imst unter 800m, das Inntal nochmal ein paar Meter weniger. Nicht umsonst liegt das Skigebiet deutlich oberhalb des Ortes, eine Talabfahrt gibt es z.B. garnicht. Zwar hat es im Tal, bei entsprechender Schneelage, eine Loipe, die gibt es natürlich aber auch im Hoch-Imst am alpinen Skigebiet.
      Aber wie auch immer, ich finde das schneelose Tal, grün kann man es ja kaum nennen, gibt dem Titelbild nochmal den gewissen Kick.

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