Mit Wizz-Air von Bremen nach Wien

Die frühere Direktverbindung vom Flughafen Bremen nach Wien durch die Germania ist bereits lange Geschichte. Der Nachfolger, durch die Fluggesellschaft Skyworks, kam dank Insolvenz erst gar nicht zu Stande. Seit Ende 2019 gibt es nun endlich wieder eine Direktverbindung nach Wien. Der ungarische „Billig-Flieger“ Wizzair verbindet die Hansestadt viermal wöchentlich mit der österreichischen Hauptstadt.
Wir sind beileibe keine Vielflieger. Wir sind ryanairgeschädigt und bereits Zeugen des Lufthansa-Services. Da sind wir doch mal gespannt was für ein Erlebnis uns die pinken Osteuropäer bescheren.

Modell der Raumstation ISS im Flughafen Bremen.
Model der Internationalen Raumstation im Terminal 1 des Bremer Flughafens.

Pinker Billigflieger aus Ungarn

Um es vorweg zu nehmen, wir haben nichts zu beanstanden. Zwar ist der Abflugbereich der Billigflieger am Bremer Flughafen, das Terminal 2, sehr spartanisch – aber man muss hier ja nicht verweilen. Außerhalb von Stoß- und Ferienzeiten ist am Aiport Bremen nicht gerade die Hölle los, so dass man kurz vor knapp anreisen kann.
Wie bei Billigfliegern in Bremen üblich ist das Walkboarding Standard, auch die Wege am Wiener Airport Schwechat sind etwas weiter – aber sonst? Wer sich an die Regeln hält, das Kleingedruckte liest, den erwarten keine zusätzlichen Kosten.

Das Kabinenpersonal ist freundlich, das Flugzeuginnere sauber. Auch unsere Sitzplätze, in der ersten Reihe, mit zusätzlicher Beinfreiheit  waren komfortabel und auch die Verpflegung an Bord (die wir nicht in Anspruch genommen haben) kostet nicht mehr als im Duty-Free Shop. Kurzum – alles in Ordnung, sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug. Wohl auch durch Corona bedingt, waren beide Flüge nicht ausgebucht. Vor allem der Rückflug hat sich, die ersten fünf Reihen waren komplett frei, eher angefühlt wie ein Privatflug.
Letztlich ist fliegen aber nur ein (meist etwas lästiges) Mittel zum Zweck, auf das man aus Klimaschutzgründen eigentlich weitgehend verzichten sollte. Flugscham, den auch ich irgendwo empfinde, lässt grüßen.
Unsere CO2 Emissionen, 752kg, haben wir via Atmosfair kompensiert – aber über das Thema, den modernen Ablasshandel, habe ich mich schon an anderer Stelle ausgelassen.
Die 80 Minuten in der Luft sind jedenfalls wie im Fluge vergangen.

#Anflug auf Wien Uno City 2020
Im Anfug auf Wien, im Vordergrund die Donaustadt, im Zentrum, die Insel Zwischen Alter- und Neuer Donau mit der Uno-City. Das Stadtzentrum liegt dahinter, im Dunst.

Flughafentransfer Wien-Schwechat – Wien-City

Für den Transfer vom Wiener Flughafen in die Stadt gibt es verschiedene Möglichkeiten. Den Flughafenbus (ca. 20min je nach Verkehrslage), die S-Bahn (ca. 22min) und die City-Aiport-Train kurz CAT (ca. 15min). Auf allen Strecken ist das „normale“ Wiener ÖPNV-Ticket nicht, oder nur zum Teil gültig.
Unser Transfer mit dem schnellen, grünen CAT war kurzweilig, komfortabel und dank eines (sehr) redefreudigen Zugbegleiters auch durchaus (einmalig) unterhaltsam.
Der Transfer, Oneway, inklusive 48 Stunden City-Ticket für die Wiener-Linien kostet 26€.


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