Kaum ist der „letzte“ Sommerabend verstrichen klopft auch schon, ja hämmert der Herbst an die Tür – und wie. Der erste Herbststurm, Elena, vertreibt die letzte Sommerluft mit stürmischen Böen, heftigen Schauern und einer kleinen Sturmflut. Eigentlich genau das richtige Küstenwetter – im Herbst.
Erster Herbsturm am Döser Strand

Eigentlich sind die Sandstrände der Cuxhavener- Ortsteile Duhnen und Döse, innerhalb der Saison, kein Ziel für Hundebesitzer. Vierbeiner sind nämlich hier tabu – auf der gesamten Strandlänge und zwar immer dann, wenn an den zahllosen Deich- und Dünenübergängen, auch von hundelosen, der Wegezoll in Form des Strandeintritts eingetrieben wird. Eine deutsche Unsitte und eine Umverschämtheit – aber das ist ein anderes Thema. Bei Schietwetter wird sowieso nicht kontrolliert.
Nordsee Pur



Wie auch immer, die Saison neigt sich ihrem Ende zu, so richtig ist sie eigentlich schon vorbei. Noch reihen sich, auf fünf Kilometer länge, Strandkorb an Strandkorb. Heute herscht hier gähnende Leere. Nur auf der Strandpromenade tummeln sich ein paar hartgesottene. Der durch die Ritzen pfeifende Wind und das tobende Meer bestimmt heute die Geräuschkulisse. Nordsee Pur. So richtig schön duchgepustet sind auch die letzten Sommergefühle passé – auch der Herbst hat seine schönen Seiten, nicht nur auf dem heimischen Sofa.
Nur bei erhöhten Wasserständen, Spring- und Sturmfluten, erreicht das Meer, abgesehen von einer wabbernden Brühe, noch den Döser Strand. Dem Leitdamm sei Dank. Das Watt vor Cuxhaven wandelt sich derzeit, von Menschenhand, nicht zum positiven. Brausende Wellen, peitschende Gischt – heute kommen aber echte Strandgefühle auf. Der Wasserstand erreicht etwa einen Meter über dem normalen Hochwasser.
Sturmflut in Spieka-Neufeld

Auf dem Rückweg lege ich noch einen kurzen Zwischenstop in Spieka-Neufeld ein. Auch hier können Hunde, seit dem Ende der Saison am 15. September, an den Strand. Heute gib es hier allerdings keinen. Die Nordsee ist hier bereits über die Ufer getreten. Rund um den kleinen Kutterhafen an der Wurster Küste herscht Land unter.
Der Herbst erkämpft sich sein Recht mit Sturm, Regen und Hochwasser… 😊
Lieben Gruß, Ewald
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Lieblingswetter!!!
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Hmmm also am Ende bin ich noch klatschnass geworden, also wirklich richtig nass, als wäre ich mit Klamotten schwimmen gewesen. Aber – schlechtes Wetter gibt es nicht, es ist immer die Frage was man daraus macht. Wirklich bereut nach draußen zu gehen habe ich es noch nie!
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Auf jeden Fall gesund. Ich mag das Wetter.
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