Mitteleuropa wird, mal wieder, von einer Hitzewelle geplagt – zunehmend auch von einer Dürre. Auch wenn die Temperaturen im Norden im Vergleich noch erträglich sind – auch hier ist es heiß. Die einzigen Möglichkeiten sich Abkühlung zu verschaffen sind eine verbarrikadierte, abgedunkelte Wohnung oder aber, die schönere Variante, ein Ausflug zum Strand, zum Weserstrand.

Weserstrand Käseburg
Praktisch die ganze Unterweser, zwischen Bremen und Bremerhaven , wird von Sandtränden gesäumt. Vermutlicht, durch den Ausbau der Weser bedingt, sind die Strände im Süden sandiger, im Norden schlickiger. Auch in Käseburg war im letzten Sommer eine starke Verschlickung festzustellen – davon ist derzeit nichts mehr zu sehen. Dafür sind die Spuren der Flussverbauung deutlich auszumachen – was der Strandidylle allerdings kaum einen Abbruch tut.
Die Fahrrinne vor Käseburg ist 10,7 Meter tief, zu tief für den hier nur einen halben Kilometer breiten Strom. Der Tidenhub beträgt hier etwa 4 Meter, was dazu führt, dass sich 4 mal am Tag gewaltige Wassermassen bei immenser Strömung Flussauf- und Flussabwärts bewegen. Dazu kommt der Wellenschlag der größeren Schiffe – auch wenn die Unterweser zwischen Bremerhaven und Bremen nicht stark befahren wird. In Zukunft soll der Strom noch weiter vertieft werden obwohl der mit Abstand wichtigste Hafen, Bremerhaven, nicht grundlos an der Mündung errichtet wurde. Absurd oder? Schon der bisherige Ausbaustand verursacht erhebliche Schäden an den Ufern.
Übersicht Weserstrand Oberhammelwarden – Käseburg
siehe auch:
Kommentar verfassen