Zu Besuch in Wilhelmshaven

Im Zuge eines sommerlichen Tagesausflugs besuchten wir Bremerhavens „Schwesterstadt“ an der Mündung des Jadebusens. Nachdem wir feststellen mussten, dass das Stadtzentrum genauso im sterben liegt wie das unserer Wahlheimat machten wir uns auf den Weg die eigentlichen Highlights der Marinestadt zu besuchen. Wie auch in Bremerhaven ist im ehemaligen Hafengebiet, dem sogenannten Großen Hafen, ein neuer, moderner Stadtteil am Wasser entstanden. Hinter den lang gestreckten Binnengewässern, mit dem Marinearsenal, befindet sich das Zentrum des Wilhelmshavener Tourismus‘, der Deich mit der Küste sowie das Marinemuseum. Hier liegt auch hiesige Badestrand, ein Grünstrand – jedoch mit der an der niedersächsischen Küste einzigartigen Süd- und Sonnenausrichtung. Die große Meeresbucht des Jadebusens macht es möglich. Abgesehen davon unterscheidet sich der Strand wenig von anderen Grünstränden, etwa an der Wurster Nordseeküste.

In Summe – das muss ich sagen, ist Wilhelmshaven keine wirklich sehenswerte Stadt. Das Zentrum lädt nicht wirklich zu einem Einkaufsbummel ein, ein maritimes Neubaugebiet am Hafen kennen wir aus unserer Wahlheimat.

4 Kommentare zu „Zu Besuch in Wilhelmshaven

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  1. Wir waren eine Woche im Häuschen auf der Wiese im Land Wursten… An der Seeseite des Deiches liegen noch in gerader Linie die Hinterlassenschaften der beiden letzten Stürme, noch ist der Grünstrand nahezu menschenleer, die Strandkörbe noch im Winterquartier… dafür war die Fußgängerzone in Cuxhaven umso belebter… Die Leute saßen draußen vor den Lokalen in der Sonne… wir gönnten uns ein „Eis auf die Faust“… Bei unserer Abreise war es trübe und leicht windig… hier im Hannoverschen schien die Sonne bei unserer Ankunft.

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    1. Das Treibseil, gespickt mir Plastikmüll, dazu habe ich auch noch etwas in der Pipeline. Mal sehen wann ich dazu komme.
      Ganz interessant, bevor es Deiche gab waren dieses Treibse (es wurde ja nicht weggeräumt) die Basis für die Besiedlung der Wurster Küste. Treibselschicht um Treibselschicht türmte sich in ähnliche Lage auf, durch Wind und Wetter sammelte sich dort zusätzlich Sand und Staub und das Gelände wuchs in die Höhe. Ein Strandwall bildete sich. Dieser Wall wuchs weiter in die Höhe (wir reden jetzt nicht von Metern), und war damit der Sturmflutsicherste Bereich an der Küste. Hier wurden vor gut 2.000 Jahren die ersten Siedlungen gegründet und Wurten gebaut. Heute noch bestehende Siedlungen auf diesem Strandwall sind Weddewarden, Imsum, Muslum und Dorum. Die dazwischen liegenden Warften u.a. die bekannte Feddernse Wierde wurden vor gut 1.500 Jahren verlassen und nie wieder besiedelt.

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