Auch in einem so ungewohnt unterkühlten Frühling beginnt irgendwann die Vegetation zu explodieren. In diesem Jahr war es am zweiten Maiwochenende so weit. Auch ein kaltes Frühjahr hat seine Tage. Zum ersten Mal seit Ende März klettern die Temperaturen über die 20°C Marke und zwar deutlich. Selbst an der Küste reicht es zu einem ersten Sommertag. Eine ungewohnte Hitze für unsere noch an die kühle Luft des Winterhalbjahres gewöhnten Körper.
Auch die Natur reagiert. Pflanzen treiben aus, Vögel und Insekten werden aktiv und es beginnt zu Blühen. Zeit für einen Reise ins Alte Land, wo die weiten Obstplantagen, im größten Obstanbaugebiet Nordeuropas, auf das Wetter reagieren. Sie beginnen endlich zu blühen. Ein Tag mit Bienen und Blüten. Mit Sonnenschein und Sommerluft. In den Feldern und Wiesen, am Deich und an der Elbe. Ein Fest für alle Sinne. Nicht nur uns treibt es nach draußen. Die vom Corona-Winter gezeichneten Seelen zieht es vor allem ans Wasser und auf den Sand. Ganze Heerscharen von Menschen bevölkern den Strand von Bassenfleth. Nur wenige Meter entfernt, zwischen den Apfelbäumen, können die die Frühjahrsexplosion fast ganz allein genießen. Ein Frühlingstag voller Kontraste und voller Leben. Danach haben wir uns lange gesehnt. Wir haben es genossen.
siehe auch:
- Ausspannen auf Krautsand (2020)
- Blütezeit im Alten Land (2019)
- Das Alte Land zwischen Winter und Frühling (2019)
Verweise:
Kommentar verfassen