Auf dem Weg vom Berninapass in Richtung Inntal war, wieder einmal, ein Fotostop am Morteratschgletscher nötig. Der Eisriese hat, wie im Frühjahr nicht anders erwartet, auch in vergangenen Sommer stark gelitten. Inzwischen liegt aber wieder ein wenig Schnee – sogar auf der Gletscherzunge. Der Fels, der 2012 noch im Zungenende lag, liegt nun frei und überragt die dahinterliegende Zunge regelrecht. Gut zu erkennen an den folgenden Wiederholungsaufnahmen.
Vergleichsbilder des Morteratschgletschers
Seit Oktober 2012 hat der Gletscher, Stand 2016, fast 350m an Länge verloren. Um wie viele Meter die Eisdicke eingesunken ist – schwer zu sagen. Es werden einige sein.
Rückgang des Morteratschgletschers

Insgesamt hat der Morteratschgletscher, der drittlängste und nach dem Eisvolumen größte Gletscher der Ostalpen, seit 1980 fast 1,5km an Länge verloren. Davon allein 1/5 in den letzten 5 Jahren. Da soll mal einer behaupten die Erderwärmung stände still.
Reiseübersicht:
3-Länder, 3-Jahreszeiten Alpentour
Als Sommer-Wander-Seentour geplant entwickelte sich die Reise, je näher der Termin rückte, mehr und mehr zur…
- siehe auch:
- Morteratschgletscher: Nach dem Sommer 2017
- Festsaal der Alpen: Diavolezza
- Morteratschgletscher 2012-2017
- Auf Tuchfühlung mit dem „ewigen Eis“
- Lehrpfad Morteratschgletscher
- Glaciers online – Weiterführende Informationen zum Morteratschgletscher (extern)