Novemberschnee: Weiße Herbstwanderung am Kahlen Asten

Alle paar Jahre, zunehmend seltener, zieht der Winter in den Mittelgebirgen schon im Herbst herrein. Frau Holle lässt sie Wäldern und Hügel – dann vorzeitig im Schnee versinken. So im Jahr 2010. Zum ersten Advents- und letzten Novemberwochenende bedecken bis zu 30cm Schnee die Hochlagen des Sauerlandes. Sogar einige Skilifte sind bereits in die Saison gestartet – das gibt es nicht jeden November.
Die Hochheide am Kahlen Asten ist zu einer märchenhaften Winterlandschaft erstarrt. Eine Wanderung durch dieses menschenleere Winterwunderland können wir uns nicht entgehen lassen.

Winterzeit auf dem Gipfelplateau des Kahlen Asten. Verschneite Hochheide im Herbst.

Weiße, kalte Stille

Der Kahle Asten liegt unter einer grauen Hochnebeldecke. Wir müssen die Hochheide mit keiner Menschenseele teilen. Dazu ist es Still. Totenstill. – abgesehen von unseren knirschenden Schritten im frischen Pulver. Schnee und Nebel schlucken jedes Geräusch. Wir sind allein in der Kälte, allein mit der Natur und unseren Sinnen – einfach traumhaft. Ein Wintermärchen.

Dunkelheit und Licht

Früh kommt die Dämmerung, schnell wird es Nacht. Auf dem Rückweg nach Winterberg machen wir noch einen Abstecher zum Sahnehang, wo morgen der nächste Skitag ansteht. Hier laufen noch die Schneekanonen, die letzten Skifahrer des Tages ziegen bereits im Schein des Flutlichmasten ihre Spuren in den Schnee.
Kurz vor Winterberg zeigt uns dann die weihnachtlich Illuminierte St. Georg Skisprungschanze, dass die Festage nicht mehr fern sind.


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